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dbb tarifunion wertet Tarifkompromiss als Erfolg - Stöhr: Bundesländer sind jetzt am Zug

Berlin (ots)

Mit dem neuen Tarifvertrag für den öffentlichen
Dienst (TVöD) des Bundes und der Kommunen ist nach Einschätzung der
dbb tarifunion "ein Tarifkompromiss im besten Sinne des Wortes
erreicht" worden. Der 1. Vorsitzende und Verhandlungsführer der dbb
tarifunion, Frank Stöhr, würdigte das Vertragswerk nach der
Unterzeichnung am 13. September 2005 in Berlin als einen "deutlichen
Beweis" für die Reformfähigkeit des öffentlichen Dienstes. "Wir haben
gleichzeitig den Standort Deutschland und die Arbeitnehmerrechte der
öffentlichen Beschäftigten gestärkt, und wir haben bewiesen, dass
beides keine Gegensätze sind", sagte Stöhr. Der Flächentarif werde
erhalten und ein Bezahlungssystem geschaffen, das sicherstellt, dass
gleiche Leistung bei den Beschäftigten von Bund und Kommunen auch
gleich bezahlt wird. Der TVöD mache den öffentlichen Dienst
konkurrenzfähig zur Privatwirtschaft, befähige ihn, auch in Zukunft
qualifiziertes Personal zu gewinnen und entlaste die öffentlichen
Haushalte.
Diese erreichten Erfolge sollten den Ministerpräsidenten zu denken
geben, die sich bisher einer einvernehmlichen Regelung versagen,
betonte Stöhr: "Die Bundesländer sind jetzt am Zug. Wir kennen ihre
spezifischen Probleme und sind sicher, ein tragfähiges Gesamtpaket
aus Bezahlung, Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen vereinbaren zu
können. Die Länder haben kein einziges schlagendes Argument gegen den
neuen Tarifvertrag. Deshalb sollten sie ihn schleunigst auch für ihre
Beschäftigten übernehmen, statt Beamte und Angestellte weiter
gegeneinander auszuspielen."

Kontakt:

dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de

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