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IT-Sicherheit: Von den alten Griechen lernen

München (ots)

König Priamos' Fehler vermeiden / Die "Festung
Unternehmens-IT" durch eine umfassende Sicherheitsstrategie, äußere
und innere Barrieren sowie eine "Selbstbewaffnung der Systeme"
sichern
München, 17. Juni 2004 - Viren- und Hackerattacken oder Datenklau:
Die Sicherheitsrisiken für die IT in den Unternehmen werden immer
größer. Insbesondere mobile Technologien, wie WLAN, Bluethooth oder
UMTS, aber auch mobile Endgeräte (Laptops, PDAs, USB-Sticks etc.)
bergen hohe IT-Sicherheitsgefahren. Wie können sich Unternehmen
schützen? Von Homers Sage "Das trojanische Pferd" lernen und die drei
Fehler von König Priamos, die zur Eroberung Trojas führten,
vermeiden, rät Christoph Hillemans, Consultant bei Detecon
International, in einem Gastbeitrag in der aktuellen Ausgabe der
Handelszeitschrift ComputerPartner (25/2004, EVT: 17. Juni).
Priamos erster Fehler bestand darin, dass er keine umfassende
Sicherheitsstrategie hatte und sich nicht um die Wachsamkeit seiner
Stadteinwohner kümmerte. Für Hillemanns bedeutet dies: Unternehmen
brauchen ein umfassendes Sicherheitskonzept, das in die
Betriebsprozesse eingebunden ist und flexibel auf unterschiedliche
Bedrohungsszenarien reagiert. Wichtig ist auch, dass die Mitarbeiter
Bestandteil dieses Konzepts sind und durch Schulungen sowie interne
Kommunikation zur IT-Sicherheit beitragen können.
Der zweite Fehler, den der trojanische König beging: Er ließ die
Stadtmauer einreißen und versäumte, innere Barrieren aufzubauen. Die
intakte Stadtmauer der heutigen Unternehmen ist eine Fire- und eine
Viruswall, so Hillemanns. Eine weitere innere Barriere ist die
Einschränkung der Kommunikationswege innerhalb des Netzwerkes, etwa
durch Segmentierung. Dem Virus, der sich auf das gesamte
Unternehmensnetzwerk verbreiten möchte, wird damit zusätzlich Einhalt
geboten, so der Detecon-Consultant.
Und schließlich bewaffnete Priamos seine Stadtbewohner nicht. Um
diesen Fehler zu vermeiden, können Unternehmen ein ganzes
Maßnahmenbündel zur "Selbstbewaffnung der Systeme" einsetzen: Etwa
die Beschränkung von PCs auf lokale Rechte, regelmäßiges Update der
Antivirensoftware oder auch die zertifikatsbasierte Authentisierung
von Benutzern.
"Vermutlich lässt es sich niemals vollständig verhindern, dass
Viren in die Unternehmens-IT eindringen", meint Hillemanns in der
aktuellen ComputerPartner. "Aber mit einer umfassenden
Sicherheitsstrategie kann man zumindest den Schaden am Unternehmen
begrenzen. Das ist, was wir von Homer lernen können."
Für Rückfragen:	
Marzena Fiok, Redaktion ComputerPartner,
Tel. 089/ 360 08-361, Fax 089/ 360 86-389
ComputerPartner, die Handelszeitschrift für Informationstechnologie,
Telekommunikation und Consumer Electronics, ist eine Publikation der
IDG Business Verlag GmbH in München, einer Tochtergesellschaft des
weltweit größten Fachverlages für IT-Informationen, der
International Data Group (IDG) in Boston, Massachusetts, USA
ots-Originaltext: ComputerPartner
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7201

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