Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e. V.
Betonbohr- und -sägebranche im Aufwärtstrend: Geschäftsbarometer des Fachverbandes verzeichnet steigende Umsätze und Beschäftigungszahlen
Bad Arolsen (ots)
Die Betonbohr- und -sägebranche blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück. Zu diesem Ergebnis kommt eine Mitgliederumfrage des Fachverbandes Betonbohren und -sägen. So beurteilen 79 Prozent der Betriebe ihre derzeitige wirtschaftliche Situation als gut. Das sind acht Prozent mehr als noch im Jahr 2010. Dieser leichte Aufwärtstrend spiegelt sich sowohl in den Umsatzentwicklungen als auch in den Beschäftigungszahlen der Branche: 59 Prozent der Befragten (2010: 48) verzeichneten gestiegene, 41 Prozent konstante Umsätze. Kein Unternehmen vermeldete Erlösrückgänge. Aufgrund der guten Auftragslage haben 62 Prozent aller Betonbohr- und -sägefirmen (2010: 36) im zurückliegenden Geschäftsjahr Personal eingestellt. 2010 waren es nur gut ein Drittel. Und auch die zukünftige Entwicklung der Branche wird optimistisch eingeschätzt. 14 Prozent der Fachbetriebe gehen von weiteren Neueinstellungen und 31 Prozent von steigenden Investitionen aus. Entlassungen oder Investitionsrückgänge werden von keinem Unternehmen erwartet.
Fachkräftemangel verschärft sich
Vor dem Hintergrund des Branchenwachstums rückt jedoch der Fachkräftemangel umso deutlicher in den Blickpunkt. Inzwischen haben schon drei Viertel aller Betriebe Probleme, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Für 61 Prozent gestaltet sich die Suche nach geeigneten Auszubildenden schwierig. Aktuell bilden nur 18 Prozent der Befragten aus. "Die innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung ist für die Zukunft der Betonbohr- und -sägebranche unerlässlich", kommentiert Thomas Springer, Vorsitzender des Fachverbandes. "Eine Lehre zum Bauwerksmechaniker für Abbruch- und Betontrenntechnik garantiert jungen Menschen einen hoch spezialisierten Beruf mit Perspektive. Bereits erfahrene Fachkräfte schult der Fachverband in zertifizierten Weiterbildungskursen. Nur mithilfe der innerbetrieblichen Qualifizierung können wir dem Fachkräftemangel wirkungsvoll entgegentreten." Dass das Engagement geschätzt wird, belegt die Statistik: 91 Prozent der Befragten bewerten das Angebot des Fachverbandes zur Aus- und Weiterbildung positiv.
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