Erfolgreiche Prävention durch Zusammenarbeit von Krankenkassen und Unfallkassen
Berlin (ots)
"Erfolgreiche Prävention durch Zusammenarbeit" - unter diesem Titel fand heute in Berlin eine gemeinsame Veranstaltung der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und Krankenkassen statt. Im Mittelpunkt standen die gemeinsamen Erfolge in der Praxis der betrieblichen Prävention sowie künftige Perspektiven.
Krankenkassen und Unfallversicherung verfügen über ein breites Erfahrungsspektrum bei der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren und der betrieblichen Gesundheitsförderung. Dies wurde in Berlin eindrucksvoll belegt. Gemeinsame Projekte zum Beispiel in Klein- und Mittelbetrieben einer Region, in der Entsorgungsbranche, im Kfz-Bereich sowie in den Kommunen zeigten exemplarisch, wie gut die Zusammenarbeit beider Partner für mehr Gesundheit der Arbeitnehmer im Betrieb funktioniert. Die zwischen allen Spitzenverbänden der Träger von Unfall- und Krankenversicherung abgeschlossene Rahmenvereinbarung wird durch solche erfolgreichen Praxisprojekte mit Leben erfüllt.
Die Veranstalter verwiesen auch auf den volkswirtschaftlichen Nutzen der Kooperation im Bereich der Prävention. Fehlzeiten sind nach wie vor ein erheblicher Kostenfaktor für Betriebe. So fehlen Beschäftigte durchschnittlich mehr als 16 Tage wegen Krankheit am Arbeitsplatz. Das Expertenwissen von Kranken- und Unfallversicherung kann mithelfen, mögliche Ursachen der Erkrankungen zu identifizieren und durch gezielte Maßnahmen potentielle Gesundheitsgefährdungen im Betrieb abzubauen.
Künftige Perspektiven der Zusammenarbeit wurden darüber hinaus mit Vertretern der Parteien im Ausschuss für Gesundheit und soziale Sicherung des Deutschen Bundestages diskutiert. Vor dem Hintergrund des geplanten Präventionsgesetzes wurde von Seiten der Krankenkassen und der Unfallversicherung dafür plädiert, diese gute Kooperation politisch zu fördern und zu unterstützen.
Die Kooperation der Unfall- und der Krankenversicherung - so das Fazit der Veranstalter - könne als Vorbild für weitere Präventionsarbeit genutzt werden. Wenn dieses erfolgreiche Modell Pate für die gesamtgesellschaftlich notwendigen Kooperationen stünde, könnte die Prävention in Deutschland weiter vorangebracht werden. Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter www.g-k-v.com.
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