"Das ist spannender als jeder Geschichtsunterricht, den ich in der Schule hatte" (AUDIO)
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Mainz (ots)
Der ZDF-Zweiteiler "Deckname Luna" mit brillanten Schauspielern wie Anna Maria Mühe, Götz George und Heino Ferch verspricht Spannung pur
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Kalter Krieg, Spionage und ein großes Familiengeheimnis. Darum geht es im ZDF-Zweiteiler "Deckname Luna", der am 5. und 8. November ausgestrahlt wird. Die junge Lotte Reinhardt, gespielt von Anna Maria Mühe, lebt in der ehemaligen DDR. Doch während andere Bürger über eine Flucht nach Deutschland nachdenken, hat Lotte einen ganz anderen Traum: Sie möchte irgendwann einmal zum Mond fliegen. Die Faszination für das Weltall hat sie von ihrem Opa, einem bekannten Raketenforscher, geerbt. Doch plötzlich ändert sich alles in Lottes Leben. Weil die Stasi Informationen über die Arbeit des Großvaters will wird Lotte verfolgt. Sie flieht sie aus der DDR nach Augsburg, doch auch dort spürt die Stasi sie auf und erpresst Lotte auf perfide Art und Weise. Und dann ist da noch ein großes Familiengeheimnis, von dem Lotte nichts ahnt. Es sind die vielen Höhen und Tiefen im Leben von Lotte, die Anna Maria Mühe an der Rolle gereizt haben...
1. O-Ton Anna Maria Mühe
Als ich das Drehbuch bekommen habe, ist es natürlich erst mal interessant für mich gewesen, eine Zeit mit Leben zu füllen, in der ich selber nicht gelebt habe. Die 60er Jahre in dem Fall. Und historische Filme sind für Schauspieler immer erst mal spannend. Und dann eben auch so komplex. Da gibt es ja nicht nur das Thema Spionage und Stasi, sondern eben auch das Thema Liebe und das Thema Heimat und was es da nicht alles gibt. Und Kosmonautin werden wollen. Also viele Themenbereiche, die ich mir auch wirklich aneignen musste, was eine spannende Vorbereitungszeit beinhaltete. (0:36)
Spannung ist auch für den Fernsehzuschauer garantiert. "Deckname Luna" ist Spionage-Thriller, Familiendrama und Geschichtsunterricht in einem. Warum gerade das Thema Raumfahrt als Aufhänger für den Film gewählt wurde, erklärt der leitende Redakteur Matthias Pfeiffer:
2. O-Ton Redakteur Matthias Pfeiffer
Das kann man sich ja heute kaum noch vorstellen, wie technikbegeistert die Menschheit in den 60ern war, wo nicht nur das Land Deutschland, sondern auch der Himmel geteilt war, vom ersten Menschen im Weltall, Gagarin, bis zur Mondlandung von Armstrong ´69. Das ganze Jahrzehnt ist ja davon eingerahmt. (0:16)
Neben der tollen Ausstattung und einer spannenden Geschichte sind es natürlich die Schauspieler, die den Film zu einem echten Fernsehereignis machen. Denn neben Anna Maria Mühe als Lotte und Heino Ferch als Stasi-Offizier spielt Götz George Lottes Großvater, den berühmten Raketenforscher. Drehbuchautorin Monika Peetz:
3. O-Ton Monika Peetz
Da waren wir auch sehr froh, als wir gehört haben, dass Götz George das machen möchte. Und der gibt natürlich dieser Figur ein Gewicht, er ist ja nicht immer zu sehen, aber wenn er da ist, hat er natürlich eine Präsenz, das ist unbezahlbar, so jemanden dann auch im Film zu haben. Und dieses Dreier-Gespann Mühe und Heino Ferch und Götz George, das ist schon eine Besetzung, auf die man stolz sein kann. (0:23)
Vor allem für die junge Anna Maria Mühe war die Zusammenarbeit mit Götz George etwas ganz Besonderes. Sie konnte viel von seiner Erfahrung profitieren.
4. O-Ton Anna-Maria Mühe
Was ich an Götz sehr bewundert habe war, wie unglaublich genau der ist. Das hat mich sehr fasziniert. Und vor allem auch, wie fit der ist. Der joggt ja jeden Morgen vor dem Drehen und rennt da seine Runden und ist nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf sehr klar beieinander, und das hat mir viel Spaß gemacht als junge Schauspielerin. (0:23)
Doch neben der Herausforderung, mit einer deutschen Film-Legende zu spielen, war es für Anna Maria Mühe ebenso spannend, sich in die 60er Jahre hinein zu versetzen. Schließlich war sie damals noch nicht einmal geboren.
5. O-Ton Anna-Maria Mühe
Ich hab mir sehr viele Dokumentarfilme angeschaut, ich habe mir auch viele Spielfilme angeschaut aus dieser Zeit, und die Gauck-Behörde, die haben mir geholfen, haben mir Anschauungsmaterial gegeben, was sie normalerweise auch an Schulklassen rausgeben und das hilft auf jeden Fall, da mal einen Eindruck zu gewinnen, wie so eine Akte aussieht. Es war eine sehr intensive Zeit, ich durfte sehr viel lernen und das ist spannender gewesen als jeder Geschichtsunterricht, den ich in der Schule hatte. (0:26)
Abmoderation:
Wer also richtig gut unterhalten werden möchte und ganz nebenbei noch etwas lernen will, der sollte am 5. und am 8. November um 20 Uhr 15 das Zweite einschalten. Da läuft dann "Deckname Luna" - der große ZDF-Zweiteiler rund um Spionage, den kalten Krieg und die ganz große Liebe.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
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all4radio, Linda Müller, 0711 3277759 0
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