ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 29. September 2002, 18.00 Uhr
ML Mona Lisa
Sonntag, 29. September 2002, 0.30 Uhr
nachtstudio
Mainz (ots)
Sonntag, 29. September 2002, 18.00 Uhr ML Mona Lisa
mit Conny Hermann Schwerpunktthema: Zum Abi 'nen neuen Busen Wovon träumen junge Mädchen? Ganz oben auf der Wunschliste rangiert bei vielen ein perfekter Körper. Po, Beine, Busen aus dem Katalog. Der Trend, dass immer jüngere Mädchen und Frauen sich unter das Messer von Schönheitschirurgen begeben, ist unübersehbar. Erst einmal damit begonnen, kann die Sucht nach dem perfekten Körper zur Droge werden. ML begleitet die 19-jährige Dunja, die seit ihrem 14. Lebensjahr für einen neuen Busen gespart hat und sich jetzt ihren Lebenstraum erfüllt.
Studiogast: Prof. Dr. Wolfgang Mühlbauer, Chefarzt Plastische- und Wiederherstellungschirurgie, Städt. Krankenhaus Bogenhausen, München
Ein Mann fürs Frauenministerium Ob Süßmuth, Rönsch, Merkel, Nolte oder Bergmann, die Frauenministerinnen aller Regierungen agierten immer im Schatten ihrer Ministerkollegen. ML fordert deshalb: Männer rein ins Frauenministerium!
Wenn Opfer morden Mehr als zweihundert Frauen sitzen in Rumänien in einem eigens für sie bestimmten Gefängnis. Allesamt sind sie Mörderinnen ihrer Ehemänner. Sie wurden geschlagen, vergewaltigt und misshandelt - dann schlugen sie zu. ML besucht die Opfer, die zu Tätern wurden.
Sonntag, 29. September 2002, 0.30 Uhr nachtstudio
Volk ohne Traum - Die Nibelungensage heute mit Volker Panzer Mit Moritz Rinke (Schriftsteller) Peter von Becker (Feuilletonchef, Der Tagesspiegel) Jens Jessen (Feuilletonchef, Die Zeit) Gerd Althoff (Historiker)
Mord und Totschlag, Intrige und Verrat, Hauen und Stechen, Männer gegen Frauen, Frauen gegen Frauen, Burgunder gegen Hunnen - die Verwicklungen um die Macht und den Reichtum der Nibelungen sind seit Jahrhunderten ein spannendes Thema.
Das im 12. Jahrhundert verfasste Nibelungenlied gilt als ein Hauptwerk der gerade entstehenden höfischen Literatur des Mittelalters. Im Laufe der Zeit wurden immer wieder neue Fassungen geschrieben. Ob Friedrich Hebbel oder Richard Wagner - der Stoff um den sagenhaften Nibelungenschatz, um die Stärke Siegfrieds, um die unbeugsame Brünhild und die wunderschöne Krimhild hat stets von neuem die Dichter und Denker der Deutschen fasziniert. Längst ist das Nibelungenlied ins deutsche Kulturerbe eingewandert; und das nicht nur im guten Sinn: schließlich gehörte die Sage zu den Lieblingsmythen, mit denen die Ideologen im 3. Reich die mythische Größe der Deutschen beschworen.
Der Autor Moritz Rinke hat der Geschichte der Nibelungenfassungen nun eine weitere hinzugefügt, die im Rahmen der diesjährigen Nibelungenfestspiele zu Worms von Dieter Wedel inszeniert wurde. Im Anschluss an die Ausstrahlung der Fernsehfassung der Aufführung im ZDF am kommenden Sonntag, 29. September 2002, diskutiert Volker Panzer im "nachtstudio" über die Fragen: Was ist geblieben vom historischen Stoff? Um was geht es denn wirklich? Wer hat die Macht? Gunther, Hagen, Siegfried, Brünhild oder doch die schöne Krimhild? Zu Wort kommen: der Autor Moritz Rinke, die Kritiker Peter von Becker und Jens Jessen sowie der Historiker Gerd Althoff.
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