Pfeiffer: Deutsche Wirtschaft brummt weiter
Berlin (ots)
Wirtschaftswachstum ist kein Selbstläufer
Die deutsche Wirtschaft ist 2017 um 2,2 Prozent gewachsen wie das Statistische Bundesamt am heutigen Donnerstag mitteilte. Dies ist das stärkste Wachstum seit 2011. Hierzu erklärt der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Joachim Pfeiffer:
"Deutschland befindet sich wirtschaftlich weiterhin auf Erfolgskurs. Nach 1,9 Prozent im Jahr 2016 legte das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr sogar um 2,2 Prozent zu. Damit ist die deutsche Wirtschaft in 2017 so stark gewachsen wie seit sechs Jahren nicht mehr. Diese sehr positive Entwicklung ist aber weiterhin kein Selbstläufer. Die wirtschafts-, innen- und außenpolitischen Herausforderungen sind vielfältig: vom Brexit, über die Energiewende, bis hin zu den anstehenden EU-Reformen. Um diese zu bewältigen, hat Deutschland nicht nur eine stabile und handlungsfähige Regierung dringend nötig, sondern braucht auch eine Agenda 2030, die unser Land fit für die Zukunft macht.
Statt in Selbstgefälligkeit zu verfallen, ist die nächste Koalition in der Pflicht, schon heute die richtigen Weichen für Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit von morgen zu stellen. Denn wer nicht immer besser wird, hat aufgehört, gut zu sein. So gilt es, international offene Märkte und freien Handel mit einer Koalition der Willigen zu verteidigen und Protektionismus entschieden zu bekämpfen. Um langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, gilt es zudem, dem zunehmenden Fachkräfteengpass entgegenzuwirken und alle zur Verfügung stehenden Kräfte für den Arbeitsmarkt zu aktivieren. Dazu gehört vor allem die Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen. Aber auch Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte müssen besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Mit einem Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz ließe sich darüber hinaus der Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte nach Deutschland attraktiver machen.
Es gilt, den digitalen Wandel in allen Lebens- und Arbeitsbereichen konsequent zu gestalten sowie eine sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung gewährleisten. Die Formel für die Energiepolitik in der kommenden Legislaturperiode muss daher lauten: mehr Markt, mehr Wettbewerb, mehr Europa."
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