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WDR Fernsehen: WESTPOL - Politik in NRW
Themenvorschau für Sonntag, 16. Juni 2013, 19:30 bis 20:00 Uhr

Düsseldorf (ots)

Geplant sind u.a. folgende Themen:

Gewalt in der Pflege

Misshandlungen, Demütigungen und auch direkte Gewalt: in der Pflege sind das keine Ausnahmeerscheinungen. Der Grund für die Übergriffe ist in den seltensten Fällen Gewaltlust der Pfleger. Es ist der permanente Druck, der professionelle Helfer aber auch Angehörige Grenzen überschreiten lässt. Über die Hälfte der pflegenden Angehörigen hat zuletzt bei einer repräsentativen Umfrage eingeräumt, schon einmal Gewalt ausgeübt zu haben. Westpol über den schwierigen Alltag nach dem Schicksalsschlag Pflege.

NRW bleibt Salafisten-Hochburg

Außer Allah erkennen sie keinen Gesetzgeber an und rufen inzwischen immer unverhohlener zu Gewalt und Terror auch in Deutschland auf. Der Zulauf der salafistischen Extremisten in Nordrhein-Westfalen ist ungebrochen hoch. Laut Verfassungsschutzbericht hat sich ihre Zahl im vergangenen Jahr von 500 auf 1000 verdoppelt, bis Jahresende sollen es sogar 1500 sein. Eine Ursache für die wachsende Gefahr: Der Bürgerkrieg im nahen Syrien. Er liefert neues Propagandamaterial und eine leicht zu erreichende Ausbildungsstätte für dann um so gefährlichere Rückkehrer. Auch die Vereinsverbote 2012 haben dagegen wenig ausrichten können. Denn wie Westpol zeigt, haben sich die Salafisten hierzulande längst neu aufgestellt

Neue Wege für den Müll?

In keinem Bundesland stehen so viele Müllverbrennungsanlagen wie in Nordrhein-Westfalen. Ein Erbe aus den 1990er Jahren. Inzwischen gibt es allerdings zu viel Verbrennungskapazität für zu wenig Müll. Für Städte ohne eigene Anlage ist das eine komfortable Situation. Denn bislang können sie per Ausschreibung vom teils ruinösen Preiskampf der Betreiber profitieren und so ihre Bürger mit niedrigen Müllgebühren entlasten. Das Problem: teilweise wird der Müll dann über weite Entfernungen quer durchs Land gekarrt. Umweltminister Remmel prüft deshalb den Systemwechsel. Er will eine ortsnahe Entsorgung vorschreiben. Doch dadurch werden die Gebühren vielerorts steigen.

Moderation: Sabine Scholt

Pressekontakt:

Angela Kappen, Sonja Steinborn
WDR Presse und Information / Presse Regionalfernsehen
Telefon 0211/8900-506
presse.duesseldorf@wdr.de

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