WDR setzt auf Diversity Management
Tom Buhrow: "Alle Seiten profitieren"
Köln (ots)
Der WDR setzt zukünftig auf konsequentes Diversity-Management. Dabei werden die bisherige erfolgreiche Arbeit des Integrationsbeauftragten, der Gleichstellungsbeauftragten und der Schwerbehindertenvertretung zu einem gesamtstrategischen Ansatz verbunden und um eine Diversity-Managerin komplettiert. Der vernetzte Ansatz soll gleichzeitig einen Perspektivwechsel unterstützen: Vielfalt wird als Potenzial und Motor für Kreativität verstanden. "Die wichtigste Ressource des WDR ist seine Vielfalt. Von einem professionellen Diversity Management werden alle Seiten profitieren: die Mitarbeiter ebenso wie das Unternehmen und unser Publikum. Gleichzeitig setzt der WDR mit diesem Prozess die langjährige Tradition und Kultur des Hauses fort, gesellschaftspolitische Entwicklungen aufzugreifen", so Intendant Tom Buhrow. Bereits 2014 hatte die Geschäftsleitung einen Prozess in Gang gesetzt mit dem Ziel, eine zeitgemäße Organisationskultur zu schaffen, die konsequent auf Chancengleichheit setzt sowie die Förderung von Potenzialen neu interpretiert sowie institutionalisiert. Der Diversity Ansatz reicht dabei von der Gleichstellung von Frauen und Männern über die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zur Akzeptanz unterschiedlicher Formen sexueller Orientierung. Das Diversity-Management wird organisatorisch bei der stellvertretenden Intendantin, Eva-Maria Michel angesiedelt: "Tom Buhrow und ich sind uns sicher: Nicht nur die Effizienz und die Qualität der Arbeitsergebnisse werden durch diese Maßnahme gestärkt - in Zeiten von Arbeitsverdichtung und Stellenabbau wird der Umgang mit Vielfalt entscheidend zur Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen." Britta Frielingsdorf neue Diversity-Managerin Für die neu geschaffene Position der Diversity-Managerin berief der Intendant Britta Frielingsdorf. Sie leitet seit 2008 die Hauptabteilung Zentrale Aufgaben Hörfunk und koordinierte in dieser Funktion zahlreiche programm- und direktionsübergreifende Projekte. "Mit ihrer Erfahrung in der ARD und ihrem internen Netzwerk beim WDR ist Britta Frielingsdorf als Diversity-Managerin bestens geeignet", so Tom Buhrow. Die studierte Soziologin legte bereits während ihres Studiums in Mainz, Frankfurt und Madrid einen gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt auf gender studies, Chancengleichheit und Medienwirkung. 1990 wechselte Britta Frielingsdorf in die Medienforschung des WDR und betreute dort auch die ersten Studien zur Mediennutzung von Migranten. Es folgten Stationen bei 1LIVE und in der Hörfunkdirektion bevor sie in die Hauptabteilung Zentrale Aufgaben Hörfunk wechselte.
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