WDR-Hörfunk weiter spitze - 7,44 Millionen Hörer in NRW Hörfunkdirektorin Piel: WDR setzt auf Vielfalt und Qualität
Köln (ots)
20.07.2004. Die Hörfunkprogramme des Westdeutschen Rundfunks behalten mit 7,44 Millionen Hörerinnen und Hörern montags bis freitags ihre Spitzenposition in NRW. Das ist das Ergebnis der heute in Frankfurt veröffentlichten Media Analyse ma 2004 II. Die WDR- Radioprogramme erreichen mit 54,1 Prozent erneut deutlich mehr als die Hälfte der nordrhein-westfälischen Bevölkerung ab 14 Jahre.
Nach den Worten von WDR-Hörfunkdirektorin Monika Piel zeigen die erfreulichen Ergebnisse, dass Qualität nach wie vor von sehr vielen Hörerinnen und Hörern geschätzt wird: "Qualität und Quote schließen sich nicht aus. Wir recherchieren gründlich und informieren ausgewogen und unabhängig über nordrhein-westfälische, nationale und internationale Themen." Der WDR biete Programme für jeden - von jung bis alt, vom Hörspiel-Liebhaber bis zum HipHop-Fan. Diese Vielfalt sei das, was den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausmache und vom Kommerz-Radio unterscheide. "Das ist es auch, was uns so erfolgreich macht", so Hörfunkdirektorin Piel.
Auch im bundesweiten Vergleich konnte der WDR Hörfunk seine Spitzenposition verteidigen. Mit Eins Live, WDR 2 und WDR 4 ist der Sender montags bis freitags mit drei Programmen in der Liste der zehn meistgehörten Radioprogramme Deutschlands vertreten.
Eins Live hören montags bis freitags 2,71 Millionen Menschen ab 14 Jahre in NRW. Das sind 19,7 Prozent. Damit hat das Radio für junge Leute seine Führungsposition in der Zielgruppe behauptet.
Das aktuelle Informationsprogramm WDR 2 erreicht montags bis freitags 2,42 Millionen Menschen ab 14 Jahre in NRW (17,6 Prozent) und hat damit seine Reichweite stabilisiert.
WDR 4 behauptet mit 2,87 Millionen Hörerinnen und Hörern seinen Platz in der Spitzengruppe der meistgehörten Radios in Deutschland. Die Reichweite beträgt 20,9 Prozent und ist damit um einen halben Prozentpunkt gestiegen.
Das Kulturprogramm WDR 3 schalten montags bis freitags 310.000 Menschen in NRW ein - das sind 40.000 Hörerinnen und Hörer mehr. Damit beträgt der Hörer-Anteil des Kulturradios 2,2 Prozent (plus 0,2 Punkte).
WDR 5 wird montags bis freitags von 390.000 Menschen (plus 50.000) eingeschaltet. Die Reichweite des Wortprogramms liegt damit bei 2,8 Prozent (plus 0,4 Punkte).
Die Hörfunknutzung in NRW ist seit der letzten Media Analyse im März 2004 leicht gestiegen. Der Anteil der Menschen, die montags bis freitags mindestens einmal täglich ein Radioprogramm gehört haben, lag bei 80,0 Prozent (MA 2004 I: 78,5 Prozent).
Für die Media Analyse 2004 II wurden insgesamt rund 58.631 Personen ab 14 Jahre interviewt, davon etwa 7.864 in Nordrhein-Westfalen. Die ma ist eine von der Arbeitsgemeinschaft Media Analyse getragene Standarduntersuchung zur regelmäßigen Erhebung von Mediennutzungs- daten. Beim Hörfunk stellt die ma die größte regelmäßige Befragung dar, die repräsentative Ergebnisse für die Deutsch sprechende Bevölkerung ab 14 Jahre erbringt (in NRW 13,76 Millionen). Ermittelt wird vor allem, für welche Programme sich die Hörer am Tag vor der Befragung entschieden haben ("Hörer gestern"). Die Ergebnisse der MA werden zurzeit zweimal im Jahr - im März und im Juli- veröffentlicht.
Weitere Informationen zur ma 2004/II finden Sie unter: http://www.wdr.de/unternehmen/quoten/hoerfunk/presse.jhtml
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ots-Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
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