COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie 2010: 1,8 Prozent mehr - moderates Plus für IT-Chefs
München (ots)
Durchschnittsgehalt der IT-Führungskräfte liegt in diesem Jahr bei knapp 99.000 Euro / IT-Manager bei Banken liegen im Ranking vorn / Softwarehäuser bezahlen ihre Führungskräfte im Branchenvergleich am schlechtesten / Spreizung der Gehälter nimmt weiter zu
Führungskräfte aus dem IT-Sektor können in diesem Jahr mit einem leichten Gehaltsplus rechnen. Der Durchschnittsverdienst steigt 2010 um 1,8 Prozent auf 98.980 Euro. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zu Manager-Gehältern in der IT, die die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 09/2010; www.computerwoche.de) jährlich in Zusammenarbeit mit der Vergütungsberatung Personalmarkt durchführt. In die Untersuchung wurden insgesamt 14.489 Datensätze einbezogen.
Zu den Spitzenverdienern gehören IT-Manager im Banken-Sektor. Das trifft vor allem auf IT-Bereichsleiter zu, die durchschnittlich auf 219.180 Euro Jahresverdienst einschließlich Bonuszahlungen kommen. IT-Abteilungsleiter bei Banken dürfen sich noch über 104.560 Euro freuen. Ebenfalls gut verdienen nach wie vor die IT-Bereichsleiter in der Automobilbranche mit durchschnittlich 172.660 Euro pro Jahr. Abteilungsleiter kommen hier auf 95.420 Euro und Projektleiter auf knapp 69.000 Euro Jahresgehalt. Am unteren Ende des Gehalts-Rankings stehen IT-Manager bei Softwarehäusern. Der Projektleiter kommt hier auf knapp 63.000 Euro, der Abteilungsleiter auf 93.000 Euro und der Bereichsleiter Software auf knapp 153.000 Euro, davon sind 35.400 Euro Prämie. In der Telekommunikations-Branche werden vor allem Projektleiter mit über 76.000 Euro im Jahr überdurchschnittlich bezahlt.
Insgesamt betrachtet wird die Spreizung der Gesamtgehälter weiter zunehmen, berichtet die COMPUTEROWCHE. Ursache ist, dass immer größere Gehaltsanteile variabel, das heißt nach Leistung ausgezahlt werden. Darüber hinaus konkurrieren derzeit viele Bewerber um wenige Stellen, so dass Firmen am längeren Hebel sitzen, und versuchen, die Gehälter zu drücken. Für die Gehaltsentwicklung bedeutet das: Abschied nehmen von spektakulären Zuwächsen, so die COMPUTERWOCHE.
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