Lassen Sie sich nicht von ihrem Computer ausspionieren!
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München (ots)
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Ihnen jemand über die Schulter guckt, wenn Sie am Computer sitzen? Dass jemand Ihre emails liest und Ihre Passwörter sammelt? Nein? Sollten Sie aber. Denn durch sogenannte "Spyware", also Schnüffel-Software, können sich Hacker, Kriminelle oder unlautere Firmen Zugriff auf Ihre Daten verschaffen. Dieser Gefahr ist die Computerwoche in ihrer aktuellen Ausgabe auf der Spur. Die harmlosesten Vertreter dieser Gattung erforschen nur, welche Kaufgewohnheiten Computernutzer haben. Doch es gibt auch Software, vor denen kein Geheimnis sicher ist, erklärt Redakteur Martin Seiler:
O-Ton 23 sec "Wirklich am schlimmsten, oder sagen wir, am gefährlichsten, sind diese ganz speziellen Systemüberwachungs-Tools. Die erfassen, was über die Tastatur eingegeben wird, die erfassen die Bildschirminhalte, die registrieren, welche Programme aufgerufen werden, welche Webseiten angesurft werden und hinterlegen das natürlich so, dass es hinterher auch ausgewertet und explizit nachverfolgt werden kann."
Auf diese Weise können Dritte ohne das Wissen der Opfer Passwörter, Kreditkartennummern und ähnliche sensible Daten ausspionieren. Schätzungen gehen davon aus, dass wenigsten jeder dritte PC mit solcherlei Spyware verseucht ist. Und das, obwohl die Gesetze in Deutschland dieses Ausschnüffeln verbieten:
O-Ton 19 sec "Glücklicherweise ist der rechtliche Hintergrund in Deutschland sehr klar, und zwar gibt es einschlägige Gesetze im Strafgesetzbuch, das sind die Paragraphen 201 und 202. Die belegen, dass niemand ohne sein Wissen ausspioniert werden darf. Natürlich hält das jetzt niemanden ab, diese Tools zu missbrauchen, also die Gefahrenquote ist da relativ hoch, würde ich sagen."
Wer nicht durch seinen Computer beziehungsweise durch Fremde ausspioniert werden will, tut gut daran, die Schnüffel-Software zu finden und unschädlich zu machen. Martin Seiler weiß, wie das geht:
O-Ton 22 sec "Nun, Gott sei Dank gibt es Programme, die man benutzen kann, um den Rechner zu untersuchen, ob solche Software installiert ist. Eines dieser Programme heißt zum Beispiel Spybot Search and Destroy. Wir haben noch eine Reihe anderer, die in der aktuellen Ausgabe der Computerwoche nachgelesen werden können, oder auch auf unserer Homepage nachzulesen sind. Diese Programme helfen dabei, den Rechner zu untersuchen, die sind zum Teil auch kostenlos."
Die Fachzeitschrift berichtet ausführlich über die Stärken und Schwächen der einzelnen Programme und wo man die teils kostenlose Software bekommt. Außerdem erfahren Sie, woran Sie merken können, dass Sie ausgeschnüffelt werden. Alle Informationen können Sie auch unter www.computerwoche.de nachlesen.
ACHTUNG REDAKTIONEN
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ots-Originaltext: Computerwoche
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=8155
Kontakt:
Martin Seiler, Computerwoche, Tel: 089-36086-182
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