PricewaterhouseCoopers legt in Deutschland stark zu und behauptet auch weltweit Führungsposition
Frankfurt am Main (ots)
PwC steigert Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2008 in Deutschland um neun Prozent auf 1,47 Milliarden Euro / 1.705 neue Mitarbeiter eingestellt / Weltweiter Umsatz steigt auf 28,2 Milliarden US-Dollar
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers AG (PwC) hat die Gesamtleistung in Deutschland im Geschäftsjahr 2008 (Stichtag: 30.06.2008) um 9 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro gesteigert. PwC-Vorstandssprecher Hans Wagener: "Wir haben unser starkes Wachstum des vergangenen Geschäftsjahres auf hohem Niveau bestätigen können. Damit nehmen wir unter den Prüfungs- und Beratungsunternehmen weiter die führende Position in Deutschland ein. Verantwortlich für die positive Entwicklung war nicht nur die starke Nachfrage von Bestandskunden, sondern wir konnten auch zahlreiche neue Kunden hinzugewinnen. Dies ist in einer schwierigen Zeit, die nicht unerheblich durch die unsichere Situation auf den Finanzmärkten geprägt ist, besonders erfreulich."
Größter Geschäftsbereich von PwC in Deutschland bleibt Assurance mit Wirtschaftsprüfung und prüfungsnaher Beratung, auf den rund 58 Prozent der Gesamtleistung in Höhe von 851 Millionen Euro entfielen. Dies entspricht einer Steigerung von 8,5 Prozent, womit PwC die Marke des Vorjahrs von plus 7,6 Prozent übertreffen konnte. Wachstumsträger war neben einer stärkeren Nachfrage nach Prüfungs- und prüfungsnahen Beratungsleistungen bei Transaktionen auch die Begleitung bei der Implementierung effizienter Unternehmensprozesse.
Die Steuerberatung verzeichnete mit 9,4 Prozent (353 Millionen Euro) ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr und steht für 24 Prozent der Gesamtleistung. Auch hier stieg der Umsatz stärker als im Vorjahr (+ 7,3 Prozent). Die größten Wachstumsraten verzeichneten neben der fortlaufenden steuerlichen Beratung von Unternehmen die Spezialgebiete Verrechnungspreise, Umsatzsteuer sowie die Beratung von Banken und Investmentfonds.
Der Geschäftsbereich Advisory steigerte seine Gesamtleistung um 10,4 Prozent auf 266 Millionen Euro und trägt damit 18 Prozent zum PwC-Gesamtergebnis bei. Die im Vergleich zum Vorjahr (+20,9 Prozent) gebremste Wachstumsgeschwindigkeit ist neben der leichten Konjunkturabschwächung auf einige Investitionen zurückzuführen. Besonders positiv schnitten neben der Transaktionsberatung alle Leistungen rund um Prävention und Bekämpfung von wirtschaftskriminellen Handlungen sowie die Unterstützung bei Transformationsprozessen ab.
Umsatzstärkste Branche war für PwC im abgelaufenen Geschäftsjahr Financial Services (Banken, Versicherungen, Leasingunternehmen) mit einem Anteil von 22,2 Prozent an der Gesamtleistung. Mit deutlichem Abstand folgt der Bereich Technologie (13,7 Prozent), die Öffentliche Hand (12,1 Prozent) und die Transport/Logistik-Branche (11,8 Prozent). Mit mittelständischen Unternehmen wurde ein Umsatz in Höhe von 328 Millionen Euro erwirtschaftet. Dieser Wert entspricht einer Zuwachsrate von 11 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr.
Rekord bei Neueinstellungen
Durch das starke kontinuierliche Wachstum in den vergangenen Jahren konnte PwC in Deutschland überdurchschnittlich vielen Bewerbern einen Arbeitsplatz anbieten. An den 28 deutschen Standorten hat das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 1.705 Mitarbeiter eingestellt. Durchschnittlich beschäftigte PwC im Berichtsjahr 8.870 (plus 480) Mitarbeiter in Deutschland, davon 426 Partner und 6.657 Fachkräfte. Global arbeiten für PwC rund 154.000 Mitarbeiter.
Die Beliebtheit von PwC als deutscher Arbeitgeber dokumentiert sich auch in zahlreichen aktuellen Befragungen. In den relevanten Zielgruppen belegte PwC Spitzenpositionen und liegt in der Gunst potenzieller Bewerber in allen Rankings vor den Wettbewerbern der Branche. Einer der Gründe hierfür liegt in den ausgezeichneten Möglichkeiten bei Aus- und Fortbildung, in die das Unternehmen im vergangenen Jahr 139 Millionen Euro und damit 9,5 Prozent der Gesamtleistung investierte. 238 Mitarbeiter legten im Berichtsjahr ihre Berufsexamina zum Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ab. Zudem nutzten 82 Auszubildende die Chance zum Berufseinstieg bei PwC. Insgesamt beschäftigte PwC 156 Auszubildende.
Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet PwC eine konjunkturelle Abschwächung und ein geringeres gesamtwirtschaftliches Wachstum. Hans Wagener: "Wir gehen angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation von einem verhaltenen Wachstum für PwC aus. Basis hierfür ist das Vertrauen unserer Kunden in unsere Dienstleistungen. Gerade in einem schwierigeren Umfeld benötigt der Markt innovative und effiziente Lösungen, die wir durch kontinuierliche Optimierungen immer stärker individuell am Kundenwunsch orientieren."
Geschäftsentwicklung weltweit
Mit einem Plus von 8 Prozent auf 28,2 Milliarden US-Dollar (währungsbereinigt) schloss das weltweite PwC-Netzwerk aus unabhängigen Mitgliedsfirmen das Geschäftsjahr 2008 ab. Ohne die Bereinigung von Wechselkurseffekten hätte der Zuwachs 14 Prozent betragen. Der Bereich Advisory verzeichnete dabei mit einem Plus von 14 Prozent auf 6,9 Milliarden US-Dollar der größten Zuwachs, gefolgt von Tax mit plus 13 Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar (jeweils währungsbereinigt). Erstmals steuern diese beiden Bereiche damit mit 51 Prozent mehr als die Hälfte des weltweiten Umsatzes von PricewaterhouseCoopers bei, verglichen mit 48 Prozent im vorangegangenen Geschäftsjahr. Im Bereich Assurance erwirtschaftete das Unternehmen weltweit 13,8 Milliarden US-Dollar und damit 3 Prozent (währungsbereinigt) mehr als im Vorjahr.
Wachstumsstärkste Regionen waren im Berichtsjahr der Mittlere Osten, Indien, Japan, China sowie die Region Mittel- und Osteuropa.
Mitgliedsfirmen stimmen neuer globaler Netzwerk-Struktur zu
Gleichzeitig mit der Vorlage der Geschäftszahlen informiert PwC über eine neue globale Organisationsstruktur, über deren Einführung die unabhängigen Mitgliedsfirmen bis Ende September zur Abstimmung aufgefordert waren. Die neue Struktur soll die Abstimmung der Geschäftsaktivitäten im Netzwerk unabhängiger Partnerfirmen nochmals optimieren und das Unternehmen auf diese Weise im globalen Wettbewerb schlagkräftiger machen. Zum 1. Oktober wird das Netzwerk der Mitgliedsfirmen in drei geografische Regionen (East, West und Central) eingeteilt. Innerhalb der Regionen übernimmt der Seniorpartner der jeweils größten nationalen Gesellschaft die Führung und koordiniert die Arbeit der nationalen Netzwerkpartner. Ian Powell, Seniorpartner bei PwC Großbritannien, übernimmt die Führung in der Region Central, zu der neben Deutschland alle Märkte Europas und des Mittleren Ostens unter anderem auch Indien und Afrika gehören. Leader der Region East ist Silas Yang, Seniorpartner bei PwC China, während Dennis Nally, Seniorpartner bei PwC USA, diese Aufgabe für die Region West erfüllt. Die globale Koordination erfolgt dabei im Network Leadership Team, dem neben den drei genannten Cluster-Verantwortlichen auch der bisherige Global CEO Sam Di Piazza und der deutsche Seniorpartner Hans Wagener angehören.
Hinweis für die Redaktion:
Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist in Deutschland mit 8.870 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 1,47 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung (Advisory).
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Oliver Heieck
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: (069) 9585 - 1074
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