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Jürgen Hess: "Studiengebühren keine Diskriminierung"

Hamburg (ots)

"Beiträge der Studierenden zur
Hochschulfinanzierung sind sozial zumutbar und führen keineswegs zu
einer Diskriminierung sozial schwacher Bevölkerungsschichten, wie
Erfahrungen weltweit zeigen", sagt Jürgen Hess, Generalsekretär der
Hochschulrektorenkonferenz, der ZEIT. Studiengebühren gehören nach
dem Willen der Bundesregierung verboten. Am Donnerstag dieser Woche
findet die zweite Lesung des nötigen Gesetzes im Bundestag statt.
Hess: "Hochschulausbildung schafft nachweisbar bessere Chancen auf
dem Arbeitsmarkt und garantiert ein höheres Lebenseinkommen. Es ist
also nicht einzusehen, warum alle Steuerzahler einer Minderheit eine
Ausbildung finanzieren sollen, (die dann nach dieser von allen
getragenen Bildungsinvestition eine deutlich bessere
Einkommenssituation vorfindet.) Überspitzt findet bei uns eine
Umverteilung von unten nach oben statt. So betrachtet würden Gebühren
in der Tat erst eine Gerechtigkeit herstellen."
Hess ist es unverständlich, "dass Eltern von kleinen Kindern
verhältnismäßig viel Geld für einen Kindergartenplatz bezahlen
müssen, auf der höchsten Stufe der Ausbildung aber diese Leistungen
insgesamt vom Staat getragen werden".
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 18, EVT 25.04.2002) 
   zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder 
Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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