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Nach den Schülern will die OECD nun die Lehrer prüfen

Hamburg (ots)

Nach dem Pisa-Test zu Schülerleistungen bereitet
die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) eine internationale Vergleichsstudie zu Lehrern vor. Wie der
Pisa-Koordinator der OECD, Andreas Schleicher, der ZEIT bestätigte,
soll die Untersuchung das Wissen und die Kompetenz von Pädagogen in
mehr als 20 Ländern prüfen. Gedacht sei ebenso an Videomitschnitte,
um die jeweilige Unterrichtsqualität zu testen.
Schleicher erhob in diesem Zusammenhang den Vorwurf, Deutschland
beteilige sich nur halbherzig an den Voruntersuchungen zu der
Lehrererhebung. So sei die Kultusministerkonferenz nicht bereit, den
Besuch einer Prüfergruppe der OECD zu bezahlen. Dabei betrügen die
Kosten "nicht mal das Jahresgehalt eines einzelnen Lehrers", wundert
sich Schleicher. In anderen Ländern sei das Kostenargument kein
Thema. Gleichzeitig monierte Schleicher die Gängelung von Pädagogen
in Deutschland. "In Deutschland herrscht Zentralismus", meint
Schleicher - und zwar 16-mal. "Jedes Landesministerium will den
Schulen möglichst alles vorschreiben."
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 36, EVT 29. August
   2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena
Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/
3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail:  bunse@zeit.de, 
schroeder@zeit.de).

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