Schriftsteller Kumpfmüller kritisiert "Opfer"-Mentalität im Osten
Hamburg (ots)
Der Schriftsteller Michael Kumpfmüller kritisiert in der Debatte über den neunfachen Babymord in Frankfurt/Oder die "Opferhaltung" im Osten Deutschlands. Der ZEIT sagt er: "Der Osten ist das Opfer, in der Fremdwahrnehmung nicht weniger als in der Eigenwahrnehmung, und das seit Jahrzehnten." Diese Haltung ist für Kumpfmüller "nicht einfach ein harmloses Ding, sondern eine Zeitbombe ... Der Status als Opfer wird zum Fetisch. Wer den Opferstatus infrage stellt, erntet Aggression."
Michael Kumpfmüller ist der Autor des Romans "Durst", der eine zweifache Kindstötung in Frankfurt/Oder zum Thema hat.
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 33 vom 11. August 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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