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Bischof Mixas Mutter prägte sein Frauenbild

Hamburg (ots)

Bischof Walter Mixa leitet seine umstrittenen
familienpolitischen Thesen aus der eigenen Biografie ab. Im Gespräch 
mit der ZEIT erinnert er sich daran, wie sein Vater seiner Mutter die
Frage stellte: "Was wird aus dem Buben, wenn Du arbeiten gehst?" 
Diese Frage habe er nicht vergessen. Sein Vater stellte sie seiner 
Mutter nach der Flucht aus Ostschlesien zum Ende des Krieges. Die 
Mutter war gelernte Konfektionsverkäuferin und hatte ein 
Stellenangebot erhalten, das der Familie geholfen hätte, finanziell 
auf die Beine zu kommen. Aber Frau Mixa blieb Hausfrau, und aus dem 
Buben wurde der Bischof von Augsburg.
Walter Mixa sieht sich als Anwalt "kleiner Leute" und ist 
überzeugt, dass die Mütter in "normalen, einfachen Familien" 
eigentlich bei ihren Kindern bleiben wollen - dass man deshalb das 
Kindergeld erhöhen müsse, nicht die Zahl der Krippenplätze.
"Wahlfreiheit ist zentral wichtig für mich", sagt der Bischof der 
ZEIT. Und dass er berufstätigen Müttern ein schlechtes Gewissen 
mache, sei eine Fehlinterpretation. "Das schlechte Gewissen bei 
diesen Frauen kommt aus ihnen selbst - instinktiv." Die Natur würde 
dafür sorgen, dass die Mütter die richtige Wahl treffen: "Ich 
vertrete, was uns Menschen naturhaft, bei allen Religionen und schon 
in der vorchristlichen Zeit ins Herz hineingeschrieben ist: Mütter 
wollen bei ihren Kindern sein."
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 17 vom 19. April 2007 senden
wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

Original content of: DIE ZEIT, transmitted by news aktuell

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