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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

Gertz: Verkürzung der Auslandsaufenthalte ist positives Signal an die Familien der Soldaten

Bonn (ots)

Der Deutsche BundeswehrVerband hat die Ankündigung
von Bundesminister Dr. Peter Struck, er plane eine Verkürzung der
Kontingentdauer in Auslandseinsätzen der Bundeswehr von sechs auf
künftig vier Monate, als Signal an die Familien der Soldaten begrüßt.
Bundesvorsitzender Oberst Bernhard Gertz: "Der Minister folgt
damit der Empfehlung von Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan.
General Schneiderhan ist sich der Belastungen für die Familien, aber
auch für viele der Soldaten im Einsatz bewusst."
Nach allen bekannten wissenschaftlichen Studien sinkt bei vielen
Soldaten im Einsatz ab dem vierten Monat die physische und psychische
Leistungsfähigkeit beträchtlich. Gleichzeitig steigt das Risiko
gesundheitlicher Schädigungen signifikant. Die halbjährige
Einsatzdauer ist für die Streitkräfte finanziell und logistisch von
Vorteil, für die Soldatenfamilien jedoch belastend. Die Zahl der
Trennungen und psychischen Probleme ist stark gestiegen.
Gertz: "Wir sehen in dieser Entscheidung nicht zuletzt einen
Erfolg unserer Überzeugungsarbeit. Schließlich haben wir lange für
die Verkürzung gekämpft."
Struck hatte bei einem Besuch in Koblenz bekannt gegeben, dass er
eine Verkürzung der Auslandsaufenthalte von Heeressoldaten von sechs
auf vier Monate anstrebe. Dies sei eine Einsatzzeit, "die alle
akzeptieren". Der Weg dahin sei allerdings noch sehr schwierig.

Pressekontakt:

Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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