Stuttgarter Nachrichten: zu Stoiber:
Stuttgart (ots)
Sie haben Edmund Stoiber den Koffer vor die Tür gesetzt - die Becksteins, Hubers und Seehofers, jene virilen Endfünfziger und loyalen Anfangssechziger, die die Zukunft der Partei sind. Dennoch will sich große Erleichterung so recht nicht einstellen. Denn zum einen regiert Stoiber bis Ende September mit (und kann dabei auf eine stattliche Rest-Hausmacht vertrauen), zum anderen gibt es drei Tiefschlag erprobte Recken bei zwei zu vergebenden Posten. Günther Beckstein als Landesvater, Erwin Huber als Parteichef - die verabredete Doppelspitze scheint die Rechnung ohne Horst Seehofer gemacht zu haben, der ebenfalls mit dem Parteivorsitz liebäugelt und die CSU-Landesgruppe in Berlin hinter sich wähnt. Stoiber geht. Ende gut, alles gut?
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