Hanns-Seidel-Stiftung beging 85. Geburtstag von CSU-Ehrenvorsitzendem Dr. Theo Waigel in einem Festakt
"Mister Euro" wurde 85
Hanns-Seidel-Stiftung gratulierte Dr. Theo Waigel, CSU-Ehrenvorsitzender und Bundesfinanzminister a.D., in einem Festakt
München, 2. Mai 2024 - In einem feierlichen Festakt mit rund 400 Gästen würdigte die Hanns-Seidel-Stiftung den 85. Geburtstag des CSU-Ehrenvorsitzenden und Bundesfinanzministers a.D., Dr. Theo Waigel. Unter den Gratulanten waren u.a. die Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, Kardinal Reinhard Marx, die Staatsminister Joachim Herrmann, Albert Füracker und Markus Blume, der CSU-Generalsekretär Martin Huber und seine Stellvertreterin Tanja Schorer-Dremel sowie Kommunalpolitiker und viele aktive oder ehemalige Abgeordnete aller Ebenen.
Markus Ferber, Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung, hob Waigels Einsatz für Frieden und Demokratie hervor. Er habe sich als überzeugter Europäer stets für Europa eingesetzt, aber "seine Wurzeln aus seinem schwäbischen Geburtstort Oberrohr nie vergessen."
Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder lobte Waigel in seiner Festrede als "großen Staatsmann, der unser Land nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt hat". Sein einflussreichstes Amt sei das des Bundesfinanzministers gewesen, in dem er sich nicht nur als Namensgeber für den Euro, sondern auch als Mitgestalter des Vertrags von Maastricht einen Namen gemacht habe. Waigel, der seit 64 Jahren CSU-Mitglied ist und 30 Jahre lang Mitglied des Bundetags und elf Jahre lang Parteivorsitzender war, habe auch über die Parteigrenzen hinweg großes Ansehen genossen: So habe er sich stets um Menschen verdient gemacht, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stünden und sei auch ihm immer "als wichtiger Ratgeber" zur Seite gestanden.
Söder hob Waigels Verdienste um die Deutsche Wiedervereinigung hervor. Auch Waigel verteidigte die Kosten für die Wiedervereinigung: „Wenn dein Bruder vor der Tür steht, lässt du ihn rein und fragst nicht, was es kostet.“ Zum Schluss forderte der Jubilar „die Verteidigung unserer Demokratie, von Europa und von unserer westlichen Kultur“ und erklärte zugleich: „Wir brauchen wieder politische Führung. Politische Führung bedeutet, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun, auch wenn man dafür abgewählt werden kann.“
Mario Draghi, der ehemalige EZB-Präsident und italienische Ministerpräsident, seit 1991 ein langjähriger Freund Waigels, gratulierte dem Jubilar in einem kurzen Videostatement und hob die langen Nächte hervor, in denen sie gemeinsam um europäische Verträge gerungen hätten.
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