CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Brunnhuber: Bahnchef Mehdorn lässt sich von den Franzosen um den Finger wickeln!
Berlin (ots)
Der stellvertretende verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Brunnhuber MdB, erklärt:
Der Bau der Transrapidstrecke Hamburg - Berlin ist zum größten Teil an der ablehnenden Haltung des Bahnchefs Hartmut Mehdorn gescheitert. Dieser begründete seine Absage an die Zukunftstechnologie meist mit mehr oder weniger fadenscheinigen betriebswirtschaftlichen Gründen, die von jedem Experten schnell zu entkräften waren.
Warum es trotz der augenscheinlichen Vorteile des Transrapids dann doch nicht zu einem Durchbruch für die Magnetschnellbahn kam, hat offensichtlich private Gründe: Mehdorn pflegt enge Kontakte zu seinem französischen Kollegen Louis Gallois, ja ein Kenner der europäischen Szene behauptet gar: "Mehdorn lässt sich von den Franzosen um den Finger wickeln" (Wirtschaftswoche vom 2.3.2000). Diese enge Verbundenheit ist der wahre Grund dafür, dass dem Transrapid von Seiten der Deutschen Bahn AG nie wirklich eine Chance eingeräumt wurde. Kungelnd wurde stillschweigend der Markt zugunsten des TGV und des ICEs aufgeteilt. Die Franzosen, traditionell Gegner der deutschen Magnetschwebetechnik, wollten sich zudem die Chancen für den Schnellzug Thalys nicht verbauen. In diesem Zusammenhang hat Mehdorn für den Sommer diesen Jahres den deutschen Beitritt in die französisch-belgische Thalys-Gesellschaft Westrail angekündigt.
Der frankophile Komplott Mehdorns gegen den Transrapid liegt also auf der Hand. Deshalb ist es völlig unverständlich, dass die Bundesregierung, obwohl sie von den wahren Motiven Mehdorns Kenntnis hatte, dieses Vorgehen toleriert. Vor allem Verkehrsminister Klimmt hätte sich zum Wohle der deutschen Wirtschaft mehr für das Zukunftsprojekt Transrapid einsetzen müssen. Denn es ist in keinem Fall im Sinne der deutschen Wirtschaft, dass deutsch-französische Klüngelei wichtige innovative deutsche Projekte blockiert oder gar verhindert!
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