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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Eichhorn: Jugendliche brauchen mehr Medienkompetenz

Berlin (ots)

Zur 13. Shell-Studie erklärt die jugendpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Es ist sehr erfreulich, dass sich in der neuen Shell-Studie mehr
Jugendliche von einem pauschalen Pessimismus gelöst haben und ihre
eigenen Zukunftsaussichten wieder stärker positiv beurteilen.
Verbunden mit dem laut Studie ebenfalls deutlich gestiegenen
Leistungswillen sehe ich hier eine sehr gute Basis für die Zukunft
der Jugendlichen.
Nachdenklich muss jedoch die noch relativ geringe Zahl von
Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 24 Jahren mit
Internetzugang und -erfahrung stimmen. Eine umfassende
Medienkompetenz ist für die nachwachsende Generation unerlässlich -
sowohl für die eigene beruflich Entwicklung als auch für die
Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Grundlage hierfür ist der Zugang
zum Internet und die praktischen Fertigkeiten im Umgang mit ihm. Hier
liegen wichtige Aufgaben für die schulische und außerschulische
Bildung, aber auch für die technische und personelle Ausstattung von
Schulen, Bibliotheken, Freizeiteinrichtungen u.ä. Darüber hinaus ist
es jedoch dringend erforderlich, dass Jugendliche auch eine kritische
Distanz, die Fähigkeit, Medieninhalte zu beurteilen und zu bewerten,
und einen verantwortlichen Umgang mit der Informationsflut erlernen.
An diesen Punkten muss sich die rot-grüne Koalition messen lassen.
Noch besteht erheblicher Handlungsbedarf.
Große Sorgen bereitet das in der Studie erkennbare Desinteresse an
politischen Themen und Zusammenhängen. Viele Jugendliche
konzentrieren ihre Kräfte lieber auf die Gestaltung des persönlichen
Lebensbereiches und überlassen die Verantwortung für die größeren
Zusammenhänge anderen. Hier sind alle Parteien, aber insbesondere die
Jugendministerin gefordert. Mit neuen, jugendgemäßen Erfahrungs- und
Ausdrucksformen müssen politische Themen und die Bereitschaft zur
Verantwortung über den persönlichen Raum hinaus den Jugendlichen bzw.
auch den Kindern nahe gebracht werden.
Sehr erfreulich ist das erheblich gestiegene Vertrauen für die
CDU/CSU. Gegenüber 15,4% im Jahre 1996 wählten 1999 21,7% der
Jugendlichen die CDU/CSU als "politische Gruppierung", die ihnen "am
nächsten steht". Der verantwortliche Autor der Studie, Arthur
Fischer, begründet diese Entwicklung damit, dass die CDU/CSU
für"ökonomische Moderne, technologische Innovation und
gesellschaftlichen Fortschritt" steht.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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