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Rachel: OECD-Bildungsstudie ist ernste Mahnung an verfehlte rot-grüne Technologiepolitik

Berlin (ots)

Anlässlich der Vorstellung des OECD-Berichts "Bildung auf einen
Blick", der Deutschlands Bildung im internationalen Vergleich zum
Inhalt hat, erklärt der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für
Bildung und Forschung, Thomas Rachel MdB:
Der jetzt veröffentlichte OECD-Bildungsbericht bedeutet ein
Alarmzeichen für die Bildungspolitik in Deutschland.
So weist die Bundesrepublik im Vergleich zu anderen Ländern eine
extrem niedrige Akademiker-Abschlussquote auf. Nur 16 Prozent eines
Altersjahrgangs schließen in Deutschland - so die OECD - eine erste
berufsqualifizierende Hochschulausbildung ab. Zum Vergleich: in den
USA, den Niederlanden, Norwegen und Großbritannien ist die Quote
doppelt so hoch.
Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass Deutschland im
Vergleich zu den anderen wichtigsten Industrienationen der Welt ein
Drittel weniger Ingenieure und Informatiker hat. Während im Schnitt
der 29 OECD-Staaten auf 100.00 Beschäftigte 1.500 Graduierte der
Ingenieur-, Natur- und Biowissenschaften kommen, sind dies in der
Bundesrepublik nur 1.040. Klare Spitzenreiter sind Finnland,
Frankreich, Irland, Japan und Korea mit 2.200 bis 5.200 Ingenieuren
oder graduierten Technikern pro 100.000 Beschäftigten.
Diese Entwicklung ist nicht zuletzt auf ein von Rot-Grün jahrelang
geschürtes Klima der Angst und der Technikfeindlichkeit
zurückzuführen. Über Jahre hat die SPD die Risiken neuer Techniken
überbetont und ihre Chancen vernachlässigt. Eklatantes Beispiel für
diese Innovationsverhinderung ist die Ablehnung des Transrapid.
Jahrelang wurde auch die Gentechnik von Rot-Grün blockiert und die
Kernenergietechnik verteufelt. Wie soll die junge Generation für
Ingenieur- und Naturwissenschaften begeistert werden, wenn die
Politik eine Politik des Ausstiegs aus wichtigen innovativen
Zukunftstechniken betrieben hat?
Für ein Lob der eigenen Bildungspolitik durch
Bundesbildungsministerin Bulmahn gibt diese OECD-Studie sicherlich
keinen Anlass.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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