Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Filtern
  • 23.02.2017 – 18:45

    Westfalenpost: Das Elend - und unsere Verantwortung / Kommentar von Martin Korte zu Hungersnöten

    Hagen (ots) - Das Leben ist zynisch. Während deutsche Politiker darüber streiten, wie sie den Milliardenüberschuss unter das Volk bringen sollen, wissen Millionen Menschen in Afrika nicht, ob sie die nächsten Wochen überleben werden. Der Hungertod ist ein elender Tod. Die Kinder sterben zuerst. Ja, es stimmt: In zahlreichen Regionen der südlichen Hemisphäre sind ...

  • 22.02.2017 – 22:25

    Westfalenpost: Deutschland 2017: Abschieben statt aufnehmen - Zur Flüchtlingspolitik

    Hagen (ots) - Angesichts der Fülle neuer Pläne und Gesetze zur Abwehr und Rückführung von Asylbewerbern fällt es zunehmend schwer einzuschätzen, was in erster Linie Antragsteller abschrecken soll, was vor allem dazu gedacht ist, Kritiker der Merkelschen Flüchtlingspolitik zu besänftigen und was tatsächlich einen praktischen Sinn hat. Weil die Grenzen ...

  • 22.02.2017 – 22:23

    Westfalenpost: Aufschrei wirkt wenig seriös - Zur gestrichenen Dividende für RWE-Aktionäre

    Hagen (ots) - Die Reaktionen auf die Ad-hoc-Mitteilung des Energiekonzerns RWE reichen von Verärgerung über "tiefe Enttäuschung" bis hin zu "Schock" auf Seiten kommunaler Aktionäre. Hier wird also doch ziemlich dick aufgetragen. An der Börse jedenfalls war keine Weltuntergangsstimmung zu verzeichnen. Der Aktienkurs gab nur wenig nach. Vieles ist eben eine Frage ...

  • 21.02.2017 – 20:28

    Westfalenpost: Spielhallen

    Hagen (ots) - Verzockt hat man sich wohl mit dem Glücksspielstaatsvertrag. Dabei ist der Vorsatz gut, den Wildwuchs von Daddelbuden in Bahnhofsnähe und in den Fußgängerzonen ordentlich zu stutzen. Dieses Wuchern zu begrenzen, ist der Staat seinen Bürgern schuldig, um sie vor der Gefahr der Spielsucht zu schützen. Auf der anderen Seite sind die Spieler in vielen Hallen vielleicht sogar noch besser aufgehoben als allein zu Hause, wo sie im Internet ohne jede ...

  • 17.02.2017 – 20:35

    Westfalenpost: Fürsorge tut not / Kommentar von Susanne Schlenga zur Situation der Hebammen

    Hagen (ots) - Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft", heißt es in Artikel 6 des Grundgesetzes. Ein Grundrecht, das für alle Phasen des Lebens gelten sollte. Also auch für den Moment, in dem eine Mutter ihr Kind zur Welt bringt. Fürsorge bieten dabei seit jeher Hebammen, im Geburtshaus, in der Klinik oder auch bei der Hausgeburt. ...

  • 15.02.2017 – 20:44

    Westfalenpost: Eine Frage des Vertrauens / Kommentar von Harald Ries zu regionalen Lebensmitteln

    Hagen (ots) - Es ist eine Gegenbewegung zur Globalisierung. Region, Heimat und Nähe sind Verbraucher wichtig. 80 Prozent wollen regionales Obst und Gemüse einkaufen. Wegen gefühlter Nähe zum Erzeuger, wegen kurzer Transportwege und einer vermuteten Umweltfreundlichkeit, wegen der Förderung der lokalen Wirtschaft, wegen (da spielen wieder die Transportwege eine ...

  • 14.02.2017 – 20:39

    Westfalenpost: Kommentar zur möglichen Opel-Übernahme

    Hagen (ots) - Opel kommt nicht zur Ruhe. Die Ankündigung einer möglichen Übernahme durch den französischen PSA-Konzern mag krisengestählte Opelaner vielleicht nicht schockieren, sie kommt dennoch zu einer Unzeit. Es liegt nicht an den Innovationen. Die Ingenieure in Rüsselsheim waren ihrer Konkurrenz schon einmal weit voraus und schickten den Ampera ins Rennen um die Elektromobilität - die Zeit war leider noch ...

  • 12.02.2017 – 19:09

    Westfalenpost: CDU/Anti-Schulz-Dossier

    Hagen (ots) - In Berlin warnt der Bundestagspräsident vor Populismus, vor Abschottung, kurz vor einer Politik à la Donald Trump. Die Abgeordneten in der Bundesversammlung applaudieren eifrig, geben sich gerührt und bewegt - handeln aber nicht danach. Stattdessen vergleicht der Finanzminister Schäuble den SPD-Kanzlerkandidaten mit dem so umstrittenen amerikanischen Präsidenten. Stattdessen werden Vorwürfe gegen ...

  • 12.02.2017 – 19:08

    Westfalenpost: Wahl des Bundespräsidenten

    Hagen (ots) - Den Menschen Mut zu machen und zu mahnen - das sind wohl die wichtigsten Aufgaben des Bundespräsidenten. Und das hat Frank-Walter Steinmeier in seiner ersten Rede nach der Wahl getan. Doch die Herausforderungen für den neuen Bundespräsidenten sind enorm und sie entziehen sich bisherigen Maßstäben. Die Welt ist aus den Fugen geraten: der Zusammenhalt der Gesellschaft, die wachsende Verantwortung ...

  • 10.02.2017 – 20:20

    Westfalenpost: Zur Debatte über Hilfspolizisten: Keine Hiwis mit Waffen

    Hagen (ots) - Wenn doch alles so einfach wäre: Mal eben ein paar Ordnungsamtsmitarbeiter schulen, sie mit Taschenlampe, Uniform und Handschellen ausrüsten - und schon ist es gelöst, das Personalproblem der Polizei. So simpel ist die Sache natürlich nicht. Denn: Erstens haben sich die Städte jahrelang einen Wettbewerb geliefert im Abbau von Planstellen. Den ...

  • 09.02.2017 – 21:53

    Westfalenpost: Joachim Karpa zu Psychiatrie-Opfern im Marsberger St. Johannis-Stift

    Hagen (ots) - Der die Aussagen Betroffener liest, wer sich mit ihrem Werdegang beschäftigt, der weiß: Ihr ganzes Leben kämpfen sie mit den Folgen des Aufenthaltes im St. Johannis-Stift in Marsberg. Tägliche Züchtigung, seelische Gewalt und sexueller Missbrauch hinterlassen Spuren. Die Vorkommnisse stammen nicht aus einer Zeit, in der Gewaltpraktiken zum Werkzeug ...

  • 08.02.2017 – 20:30

    Westfalenpost: Kommentar zur Zukunft der Dörfer

    Hagen (ots) - Arbeit, Infrastruktur, Mobilität: So lässt sich das Spannungsfeld definieren, in dem sich die Zukunft der Dörfer entscheidet. Wenn der Bus nur noch einmal am Tag hält, der letzte Laden dicht gemacht hat, Kita und Schule eine Weltreise entfernt sind, bleiben oft nur die Älteren zurück. So setzt sich ein Teufelskreis in Gang, denn dann werden Winterdienst und Müllabfuhr für die Kommunen bald zu teuer. ...

  • 07.02.2017 – 21:45

    Westfalenpost: Martin Korte zur Polizeipräsenz auf dem Land

    Hagen (ots) - Natürlich sind Statistiken wertvolle Argumentationshilfen, beim Thema Sicherheit spielen aber auch Gefühle eine entscheidende Rolle. Wenn die Polizeiwache auf dem Land nachts nicht mehr besetzt ist, bekommen die Bürger Angst. Kriminelle wissen, dass es an Wochenenden schon mal 30 Minuten dauert, bis die Beamten den Einsatzort erreichen können. Die Zahl der Einbrüche ist auch im Sauer- und Siegerland ...

  • 06.02.2017 – 21:04

    Westfalenpost: BVB-Randale

    Hagen (ots) - Ja, es stimmt: Die Hohlköpfe, die am Samstag im Umfeld des Bundesligaspiels sogar Familien und Kinder aus Leipzig attackierten, stellen nur eine Minderheit. Aber Borussia Dortmund hat die verdammte Pflicht, auch diese Chaoten zu stoppen, auch wenn sich das Geschehen nicht im Stadion abspielte. Der Verein muss sich die Frage stellen, ob er tatsächlich alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, um diese Vorfälle zu verhindern. Das gilt auch für Polizei und ...

  • 06.02.2017 – 21:03

    Westfalenpost: Ökumene

    Hagen (ots) - Die Welt ist aus dem Gleichgewicht geraten. Kriege vertreiben Millionen von Frauen, Kindern und Männern aus ihrer Heimat, Terrorismus sät seine Angst mitten in den Alltag auch bei uns, Hunger und Armut spalten die internationale Staatengemeinschaft, und die Rattenfänger rüsten sich wieder, um daraus politisches Kapital zu schlagen. In dieser Situation ist Ökumene notwendiger denn je. Denn die Christen kennen eine Antwort auf die Nöte und den Unfrieden der ...

  • 05.02.2017 – 20:58

    Westfalenpost: Karneval und Flüchtlinge: Fatale Wirkung von Worten

    Hagen (ots) - Die starke Präsenz von "arabisch/nordafrikanisch aussehenden jungen Männern", wie es im Behördendeutsch heißt, hat nach den Kölner Silvesterfeierlichkeiten in der Polizei-Führung Spuren hinterlassen. Vor den närrischen Tagen will man Vorsorge treffen, dass nicht ausgerechnet die drangvolle Enge des Straßenkarnevals zu neuen Konfrontationen und ...

  • 02.02.2017 – 20:28

    Westfalenpost: Reden über Rausch-Risiken / Kommentar von Joachim Karpa zum Drogenkonsum

    Hagen (ots) - Jeder hat das Recht auf Rausch. Glückliche Stunden, an die sich manch einer nicht mehr erinnern kann. Bis heute nicht. Sei er bekifft oder betrunken gewesen. Vielleicht besser so. Doch die Zeiten wandeln sich. Harmlos bleibt es, wenn pubertierende Jugendliche über ihre Grenzen gehen. Das gehört zu diesem Lebensabschnitt dazu, auch wenn er offenbar ...

  • 01.02.2017 – 21:16

    Westfalenpost: Harald Ries zur Umfrage in der Region

    Hagen (ots) - Man kann es aus rein wirtschaftlicher Perspektive betrachten: 2030 werden wir in Deutschland rund 11 Prozent weniger Arbeitskräfte haben. Ländliche Regionen dürften vom demografischen Wandel noch stärker betroffen sein. Wie also können die Weltmarktführer aus Südwestfalen künftig ihre Fachkräfte gewinnen? Indem sie sich verstärkt an Frauen richten. Deren Erwerbsquote liegt im Sauer- und Siegerland ...

  • 31.01.2017 – 21:35

    Westfalenpost: Bitte keinen Öko-Dirigismus

    Hagen (ots) - Elektroautos bleiben - trotz aller Kaufprämien und Umweltappelle - Ladenhüter. Das kann man mit Blick auf die vereinbarten Luftreinhaltepläne und die künftigen Marktchancen der deutschen Autokonzerne zwar bedauern. Ein Grund, ausgerechnet im Industrieland NRW in Öko-Dirigismus zu verfallen, ist es noch lange nicht. Verbindliche Quoten sollen dem Kunden vorschreiben, welchen Antrieb er zu kaufen hat. ...

  • 30.01.2017 – 21:43

    Westfalenpost: Zum Rücktritt von Bahnchef Rüdiger Grube - Keine gute Nachricht für Bahnfahrer

    Hagen (ots) - Dieser Rücktritt kommt zur Unzeit. Überraschend hat Bahnchef Rüdiger Grube die Brocken hingeworfen, hört von einem Tag auf den anderen auf. Ein so überflüssiger wie unnötiger Streit um seine Vertragsverlängerung ist der Grund. Vor allem für die Bahnkunden könnte sich das als eine schlechte Nachricht erweisen. Grube hat die Deutsche Bahn wieder ...

  • 29.01.2017 – 21:28

    Westfalenpost: Zum SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz - Im Hochgefühl

    Hagen (ots) - Eines hat Martin Schulz schon erreicht: Der neue Kanzlerkandidat der SPD holt die deutschen Sozialdemokraten aus ihrem Motivationsloch. Nicht nur im Willy-Brandt-Haus in der Hauptstadt, sondern auch in der Provinz verdrängt eine lebhafte Aufbruchstimmung die lähmende Lethargie der vergangenen Jahre. Ist das nachhaltig? Überdauert die Euphorie die Zeit ...

  • 27.01.2017 – 21:14

    Westfalenpost: Trump - ein Geschenk an die Europäische Union?

    Hagen (ots) - Die erste Woche mit dem US-Präsidenten Trump hat in der EU den Schulterschluss-Effekt verstärkt, der sich schon nach dem Brexit-Votum der Briten eingestellt hatte: Noch vor dem Amtsantritt hatte Trump aus seiner Verachtung für das europäische Projekt und dessen führende Akteure kein Hehl gemacht. Der Brexit, ließ er wissen, sei eine tolle Sache, der ...