EANS-Adhoc: AMAG Austria Metall AG
veröffentlicht Halbjahreszahlen 2011
Starkes Wachstum, Ergebnis erneut auf Rekordniveau
-------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- 6-Monatsbericht 29.07.2011 Umsatzsteigerung um 21% auf 429,2 Mio. Euro gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 EBIT wächst im Vergleichszeitraum um 18% auf 59,5 Mio. Euro gegenüber dem Rekordergebnis im ersten Halbjahr 2010 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit steigt um 36% auf 55,8 Mio. Euro Fortgesetzter Ausbau der Kapazitäten in Ranshofen in EUR Mio. H1 2011 H1 2010 Veränderung Umsatz 429,2 354,8 +21% EBITDA 81,9 72,9 +12% EBIT 59,5 50,3 +18% Ergebnis nach Ertragssteuern 48,1 37,3 +29% Ergebnis je Aktie in EUR 1,36 - - Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 55,8 41,1 +36% Working Capital Employed 246,0 195,2 +26% Eigenkapital 475,9 497,0 -4% Mitarbeiter 1.213 1.169 +4% Die Entwicklung im ersten Halbjahr 2011 In den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres konnte die AMAG Austria Metall AG (AMAG) die Ergebnisse aus der Vergleichsperiode des Vorjahres deutlich übertreffen. Der Umsatz stieg aufgrund des anhaltend guten Absatzes von Spezialprodukten um 21% auf 429,2 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Steuern EBITDA konnte um 12% auf 81,9 Mio. Euro erhöht werden und liegt damit über dem Rekordwert der Vergleichsperiode. Das EBIT wuchs sogar um 18% auf 59,5 Mio. Euro. Überproportional konnte der Periodenüberschuss angehoben werden. Das Ergebnis nach Steuern für das erste Halbjahr 2011 beträgt 48,1 Mio. Euro und liegt damit um 29% über dem Ergebnis des Vergleichszeitraumes. Aufgrund der starken Nachfrage nach Aluminium sind die Produktionskapazitäten voll ausgelastet. Der Aufsichtsrat hat daher eine weitere Tranche in Höhe von 21 Mio. Euro als Teil des Investitionsprogrammes zur Steigerung der Kapazitäten um 20% im Ausmaß von 75 Mio. Euro beschlossen. Damit wird in der Gießerei ein neuer Schmelz- und Gießofen errichtet sowie die Kapazität der bestehenden Walzbarrengießanlage ausgeweitet. Der Fokus liegt dabei auf der umweltfreundlichen Verarbeitung von beschichteten Schrotten zu hochqualitativen Aluminiumlegierungen. Auf die Optimierung des Energieeinsatzes wird dabei größtes Augenmerk gelegt. Im Walzwerk wird eine neue Scherenlinie zum Konfektionieren von Aluminiumblechen mit hoher Schnittleistung sowie präziser Schnittführung zur Einhaltung engster Fertigungstoleranzen installiert. Segment Metall Im ersten Halbjahr 2011 stieg der Umsatz im Segment Metall von 247,2 Mio. Euro in 2010 um 22% auf 301,2 Mio. Euro. Hauptgrund dafür war in erster Linie der gestiegene Preis für Aluminium. Im gleichen Zeitraum lag der durchschnittliche Preis pro Tonne bei 2.576 USD gegenüber 2.163 USD im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach dem kontinuierlichen Anstieg seit 2009 zeichnet sich nun im ersten Halbjahr 2011 eine Seitwärtsbewegung des Aluminiumpreises ab. Das EBITDA stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2011 von 9,7 Mio. Euro auf 24,8 Mio. Euro (+155%). Im Halbjahresvergleich lag das EBITDA mit 34,5 Mio. Euro um 24% hinter dem Vorjahreswert von 45,7 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür waren insbesondere in der Vergleichsperiode 2010 enthaltene positive Effekte aus der Bewertung von Hedginginstrumenten (Optionen). Negativ wirkten sich höhere Rohstoffkosten sowie Effekte aus der Währungsumrechnung aus, positiv der gestiegene Aluminiumpreis. Segment Gießen Der Umsatz im Segment Gießen stieg im ersten Halbjahr um 27% auf 68,4 Mio. Euro, das EBITDA konnte sogar um 75% auf 4,7 Mio. Euro erhöht werden. Ausschlaggebend dafür war neben einer Verschiebung im Produktmix zu höherwertigen Produkten ein im ersten Halbjahr 2011 verbessertes Preisniveau. Die Geschäftsentwicklung in diesem Segment wird im Wesentlichen von der Entwicklung der Automobilindustrie getrieben. Für die AMAG ist vor allem die PKW-Produktion in Deutschland relevant, die im Berichtszeitraum um 5% ausgeweitet wurde. Segment Walzen Die Umsätze im Segment Walzen konnten im ersten Halbjahr 2011 um 24% verbessert werden. Somit wurden 297,4 Mio. Euro nach 240,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres erlöst. In Europa war vor allem die Nachfrage der Maschinen- und der Automobilindustrie Treiber dieser Entwicklung. In den USA war der Bedarf aus dem Transport- und Maschinenbausektor anhaltend zufriedenstellend, ebenso wie die Nachfrage aus der Luftfahrtindustrie. Das EBITDA im Segment Walzen stieg im Berichtszeitraum um 78% auf 41,0 Mio. Euro. Die Gründe liegen in höheren Mengen, einem höheren Preisniveau sowie einer Verschiebung im Produktmix zu höherwertigen Produkten. Ausblick Für das Jahr 2011 wird insgesamt ein Verbrauchswachstum für Primäraluminium in Höhe von 9 - 12% prognostiziert. Für den Verbrauch von Aluminiumwalzprodukten wird nach einer aktuellen Studie des englischen Institutes CRU von einem globalen jährlichen Wachstum von +7,6% bis 2013 ausgegangen. Für Westeuropa wird in diesem Zeitraum ein jährliches Wachstum von +3,3%, für Osteuropa +6,6% für Asien +10,9% erwartet. Nach Branchen zeigen die Bereiche Transport mit +10%, Bau- und Maschinenbau mit +8% sowie die europäische Luftfahrtindustrie mit +9% erfreuliche Wachstumsaussichten. Vor diesem Hintergrund und auf Basis der zufriedenstellenden Auftragslage erwartet das Management der AMAG eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung für den Rest des Jahres. Im Vergleich zum ersten Halbjahr ist allerdings von einer leicht geringeren Absatzmenge verglichen mit den ersten sechs Monaten 2011 auszugehen. Der Grund sind planmäßige Wartungsarbeiten am Standort Ranshofen. Zusammenfassend geht das Management der AMAG aus aktueller Sicht für 2011 von einer Steigerung der Profitabilität über die Rekordwerte des Vorjahres aus. Über die AMAG Gruppe Die AMAG ist ein führender österreichischer Produzent von Primäraluminium und hoch qualitativen Aluminiumguss und -walzprodukten, die in verschiedensten Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. 1.175 Mitarbeiter erzielten im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 728 Mio. Euro bei einem operativen Ergebnis (EBITDA) von 139 Mio. Euro. Hinweis Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Prognosen, Planungen und zukunftsbezogenen Einschätzungen und Aussagen wurden auf Basis aller der AMAG zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, Zielsetzungen nicht erreicht werden oder Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Prognosen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Diese Veröffentlichung wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Diese Veröffentlichung ist auch in englischer Sprache verfügbar, wobei in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version maßgeblich ist. Rückfragehinweis: Leopold Pöcksteiner Leitung Strategie, Kommunikation, IR AMAG Lamprechtshausnerstraße 61 5282 Ranshofen, Austria Tel.: +43 (0) 7722-801-2205 Email: Leopold.Poecksteiner@amag.at Website: www.amag.at Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------------------- Emittent: AMAG Austria Metall AG Lamprechtshausnerstraße 61 A-5282 Ranshofen Telefon: +43 7722 801 0 FAX: +43 7722 809 498 Email: investorrelations@amag.at WWW: www.amag.at Branche: Metallindustrie ISIN: AT00000AMAG3 Indizes: Prime Market Börsen: Amtlicher Markt: Wien Sprache: Deutsch
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