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Schwäbische Zeitung: Die wichtigste Währung - Kommentar

Leutkirch (ots)

Die Demokratie in Krisenzeiten darf nicht zur Krise der Demokratie führen, warnt Grünen-Vorsitzende Chefin Roth. Sie benennt damit die größte Gefahr der griechischen Krise, des griechischen Psycho-Dramas mit tausend Akten.

Jeden Tag eine neue Wendung, das erschreckt nicht nur die Menschen in Griechenland, die verängstigt auf die Straßen gehen, sondern das verunsichert auch die staunenden Europäer von Berlin bis Amsterdam. Welcher normale Mensch hat noch Lust, alle neuen Winkelzüge zu verfolgen, wer versteht noch Ursachen und Folgen der Finanzkrise?

Viel zu spät tun sich jetzt die handelnden Parteien zusammen,um der Lage Herr zu werden. In Griechenland und drumherum. Deutschland hat es in der Vergangenheit gut getan, wenn sich auf begrenzte Zeit Sozialdemokraten und Konservative zusammengetan haben, um eine Krise zu meistern. Die Euro-Krise ist ernst genug, Parteipolitik zur Seite zu schieben. Um nicht die wichtigste Währung der Politik zu verspielen. Die heißt Berechenbarkeit, Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit.

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