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Frankfurter Rundschau: Zu den Folgen der Wahlen für die Politik Angela Merkels

Frankfurt (ots)

Merkel wäre nicht Merkel, könnte sie nicht rasch umsteuern. Und als wüsste sie nicht, dass das Wahlprogramm eines sozialistischen Kandidaten noch kein Regierungsprogramm ist. Angela Merkel war vier Jahre Kanzlerin einer großen Koalition. Sie hat mit Franz Müntefering verhandelt und mit Peer Steinbrück regiert. Ideologische Probleme mit Sozialdemokraten, auch wenn sie Sozialisten heißen, kennt sie nicht. Hollande wird keine Revolution ausrufen. Er wird, wie Merkel in den zwei Jahren der Griechenland-Krise, lernen und sich anpassen müssen. Auch in der Vergangenheit war die europäische Krisenpolitik kein Alleingang von Sarkozy und Merkel. Die Symbiose der beiden unter dem Label Merkozy war mehr Marketing als politische Übereinstimmung. Gleichwohl schwächt der Machtwechsel in Frankreich die deutsche Position in der Euro-Krise.

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Kira Frenk
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