Frankfurter Rundschau: Zum Kirchentag in Hamburg:
Frankfurt (ots)
Dass sich diese Gläubigen für Gerechtigkeit oder Frieden einsetzen, ist schön, aber keine Folge des Glaubens, sondern (hoffentlich) der Vernunft. Auch Gläubige sind vernünftige Menschen und als solche wie alle zum Engagement für eine bessere Gesellschaft aufgerufen. Das aber ist nicht die erste Aufgabe der Kirche. Es ist zudem eine wichtige, nicht zu verlierende Errungenschaft der Kirche, kein politischer Akteur auf dem Werte-Markt zu sein. Sie war es in der Geschichte viel zu oft, mit bisweilen schlimmen Folgen. Ein Kirchentag, der dies nicht vergisst und nicht beiseiteschiebt, wird ein gelungener sein.
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