Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Syrien
Frankfurt (ots)
Die Frankfurter Rundschau kommentiert die jüngsten Vorstöße im Syrien-Konflikt:
Die Obama-Administration lässt nichts unversucht, die Militär-intervention in Syrien doch noch abzuwenden. Nicht anders ist der jüngste Vorstoß von US-Außenminister Kerry zu werten. Allerdings werden die Kritiker des US-Präsidenten wieder nur sein Vorgehen madig machen. Was werfen sie ihm nicht alles vor: Er sei schwach, wenn er den Kongress um Zustimmung bittet, obwohl er sich an demokratische Spielregeln hält. Er lüge bei den Beweisen genauso wie sein Vorgänger Bush, als dieser seinen Außenminister zu den Vereinten Nationen schickte, um den Irak-Krieg zu rechtfertigen. Dabei hat Obama viele Anschuldigungen der Assad-Gegner absichtlich ungeprüft verstreichen lassen. Was wäre wohl geschehen, hätte Bush vor dem Krieg im Irak so gehandelt wie Obama jetzt? Der Waffengang wäre ausgeblieben.
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