Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Antisemitismus in Deutschland

Frankfurt (ots)

Im Windschatten fragwürdiger und teils inakzeptabler Entscheidungen der israelischen Regierung hat sich alter Judenhass neu formiert. Die Demonstration am Sonntag, in die sich mit Bundespräsident und Bundeskanzlerin die höchsten Repräsentanten unseres Staats und unserer Gesellschaft einreihen, folgt deshalb auch nicht dem üblichen, gut gemeinten, aber irgendwie hilflosen Empörungsreflex. Es geht vielmehr darum, deutlich zu machen: Es gibt in der Auseinandersetzung einen unüberwindbaren Graben, eine Demarkationslinie. Auf der einen Seite stehen solche, die Israel kritisieren - wie Angela Merkel und Joachim Gauck es getan haben -, weil sie dem jüdischen Staat und seinen Bewohnern verbunden sind. Auf der anderen Seite bewegen sich jene, die genau diese Verbindung aufgekündigt haben oder sich erst gar nicht zu ihr bereit finden. Ihnen gilt neu die alte Selbstverpflichtung, das Commitment der deutschen Demokratie nach 1945: Nie wieder!

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 10.09.2014 – 17:54

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Islamismus

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Islamismus in Deutschland: Die Botschafter der deutschen Leitkultur haben es leicht. Ihr Vehikel ist die Angst. Wie viele diese Angst teilen, zeigt das Unbehagen, das sich in der U-Bahn breitmacht, wenn ein junger Mann mit dunklem Vollbart den Waggon betritt. Diese Angst ist menschlich. Dass sie in keinem Verhältnis zur realen Gefahr steht, spielt keine Rolle. ...

  • 09.09.2014 – 16:42

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Bundeshaushalt

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Haushaltspolitik der Bundesregierung: Schäubles Markenzeichen, der Abbau der Neuverschuldung bis auf Null, ist in der von ihm vertretenen Form eine Milchmädchenrechnung in Tateinheit mit Wählerverdummung. Die Einnahmen zu verbessern, ist tabu. Das heißt zunächst: Investitionen, die die Daseinsvorsorge stärken und den Wert des deutschen Staatsvermögens ...