Frankfurter Rundschau: Keine Party, nirgends
Frankfurt (ots)
Man möchte es gerne glauben. Die 27 Staats- und Regierungschefs wollen die Europäische Union sozialer und gerechter machen, wollen mehr für innere und äußere Sicherheit unternehmen, die Wirtschafts- und Währungsunion vollenden. Doch schon der Streit über einzelne Worte für die "Agenda von Rom" und die Drohungen einiger, das dreiseitige Papier nicht zu unterschreiben, verdeutlichten aufs Neue, wie wenig die Verantwortlichen in der EU noch eint. Und doch gibt es einige positive Signale, die von der Feier in Rom ausgehen. Die Agenda hat immerhin wesentliche Punkte benannt, die es zu ändern gilt. Aufgegeben haben die Verantwortlichen das Projekt eines geeinten Europa also noch nicht. Das gilt auch für viele Bürgerinnen und Bürger. Sie haben sowohl für die EU als auch gegen sie demonstriert. Noch darf man also hoffen, dass es gelingt, die Probleme des Bündnisses zu lösen und die Ziele zu erreichen. Viel ist das nicht.
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