Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Türkei

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den Verhaftungen in der Türkei:

Es wäre wichtig, wenn die Bundeskanzlerin öffentlich sagte, dass das willkürliche Wegsperren von Kritikern in einem demokratisch verfassten Staat nicht sein darf. Aber so wünschenswert das wäre, so wenig würde es ausrichten. Erdogan würde sich davon nicht beeindrucken lassen. Weder der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel noch der Berliner Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner und schon gar nicht Zehntausende türkischer Häftlinge würden deswegen freigelassen. Öffentlich vorgetragene Empörung hilft bei staatlichen Geiselnehmern wie Erdogan nicht. Auf ihn muss an einer Stelle Druck ausgeübt werden, an der es schmerzt. Die türkische Wirtschaft braucht Europa - mehr als umgekehrt. Erdogan davon zu überzeugen und damit hoffentlich die Verhafteten freizubekommen, das ist lohnender als Empörung allein.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 17.07.2017 – 16:47

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum CSU-"Bayernplan"

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den "Bayernplan" der CSU: Bis vor kurzem rempelte Seehofer gegen Merkel, wo es ging. Bei der Vorstellung des Wahlprogramms von CDU und CSU war die Verstimmung der Begeisterung gewichen. Und im CSU-Bayernplan, sozusagen der Fußnote zur Gemeinsamkeit, gibt es zwar noch jede Menge Superlative. Aber von der Drohung, einen Koalitionsvertrag nicht zu unterschreiben, in ...

  • 16.07.2017 – 16:35

    Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum SPD-"Deutschlandplan"

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zum "Deutschlandplan" von Martin Schulz: Mit seinem Deutschlandplan erfindet sich der SPD-Kanzlerkandidat nicht neu. Das würde ihm jetzt auch niemand abkaufen. Aber in einer guten, zupackenden Rede ist es ihm gelungen, die Themen Investitionen und Europa stärker in den Vordergrund zu rücken. Insbesondere, was das ...