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Frankfurter Rundschau: Reden reicht nicht

Frankfurt (ots)

Es ist nicht wichtig, ob Donald Trump dem russischen Präsidenten Wladimir Putin glaubt, wonach dessen Land die US-Wahlen nicht beeinflusst hat, oder ob Trump sich den Vorwürfen der US-Geheimdienste anschließt, die Putin widersprechen. Entscheidend ist, ob und was genau russische Hacker unternommen haben, um Hillary Clinton zu schaden. Deshalb sind auch nicht die Motive Trumps für seine widersprüchlichen Aussagen wesentlich, sondern vielmehr, ob und wie er dabei hilft, die Affäre aufzuklären. Und dabei hat er sich bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Ähnliches gilt beim Nordkoreakonflikt. Unbedeutend ist, ob er verbal eine einheitliche Linie hat oder nicht. Im Vordergrund steht, ob und wie die USA mit China, Japan, Russland und Südkorea das nordkoreanische Regime dazu bringen können, auf weitere Raketen- und Atomtests zu verzichten. Auch hier hat sich der angeblich weltweit beste "Dealmaker" nicht sonderlich hervorgetan - außer mit wenig hilfreichen Provokationen und Sticheleien.

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