Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Merkels Ziel

Frankfurt (ots)

Nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen gibt es für eine erneute große Koalition gute Argumente. In der EU braucht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Deutschland einen Partner, der rasch und verlässlich entscheiden kann. Für eine Minderheitsregierung, die von Fall zu Fall Mehrheiten suchen muss, gilt dies nur eingeschränkt. Sollte die SPD eine Unions-Minderheitsregierung tolerieren, würde sie wieder als Teil einer großen Koalition gesehen - sie hätte aber ohne eigene Minister weniger inhaltliche Durchschlagskraft. Zum Tolerieren braucht es ohnehin immer zwei - einen, der toleriert, und einen, der sich tolerieren lässt. Fraglos gibt es in der Union Menschen, die sich eine schwache Kanzlerin Angela Merkel wünschen - und deshalb über eine Minderheitsregierung sprechen. Nur: Die Kanzlerin will eine stabile Regierung. Sie wird danach handeln.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 08.12.2017 – 16:56

    Frankfurter Rundschau: Trumps Werk

    Frankfurt (ots) - Die Bilanz nach der Anerkennung von Jerusalem als israelische Hauptstadt durch US-Präsident Donald Trump ist verheerend: Tote und Verletzte bei Demonstrationen sind nur die offensichtlichen Folgen. Israel fühlt sich bestärkt und will nun im völkerrechtswidrig annektierten Ost-Jerusalem Wohnungen bauen, die Palästinenser weiter provozieren und vor allem weiter Fakten schaffen, die Trump anerkannt hat. Damit hat er nicht nur gegen das Völkerrecht ...

  • 07.12.2017 – 16:40

    Frankfurter Rundschau: Jahrelang ungestraft

    Frankfurt (ots) - Das Urteil eines US-Gerichts gegen den Ex-VW-Manager Oliver Schmidt ist hart, vielleicht sogar zu hart. Er muss für sieben Jahre in Haft. Weil er in den USA bei systematischen Manipulationen von Abgaswerten mitgemacht hat. Überträgt man das Strafmaß auf deutsche Verhältnisse, müssten ganze Abteilungen des Volkswagen-Konzerns und das Top-Management für viele Jahre einfahren. Undenkbar ist das. Auch ...

  • 06.12.2017 – 17:13

    Frankfurter Rundschau: Spiel mit dem Feuer

    Frankfurt (ots) - Offenbar wollte Donald Trump aus Lust an der Provokation mal wieder alles aufmischen. Vor allem um seiner Anhängerschaft zu imponieren, die ihn öfters mit der Erinnerung an sein bislang nicht eingelöstes Wahlversprechen piesackte, die US-Botschaft in Israel nach Jerusalem zu verlegen. Anders ergibt sein Tabubruch keinen Sinn, Jerusalem, das Herzstück des Nahostkonflikts, als alleinige israelische ...