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Nicht kleckern

Frankfurt (ots)

Noch vergangene Woche hatte die EZB-Chefin Christine Lagarde einen Fehler gemacht, als sie sagte, zunächst seien zur Bewältigung der Krise die Mitgliedsstaaten in der Pflicht. Das war eine gewaltige Fehleinschätzung. Immerhin hat Lagarde das jetzt mit der Ankündigung des gewaltigen Hilfsprogramms korrigiert. Es könnte der entscheidende Beschluss gewesen sein, um Europa vor einer noch schlimmeren virusbedingten Wirtschafts- und Finanzkrise zu bewahren. Die Lage ist ernst. Sie ist zu ernst, um zu kleckern. "Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliches Handeln. Es gibt für unseren Einsatz für den Euro keine Grenzen", sagt Lagarde. Richtig. Der Beschluss der EZB dürfte zunächst einmal Erleichterung für Italien bringen. Rom braucht dringend die Solidarität Europas. Wenn Italien auch noch von den europäischen Institutionen verlassen würde, dann wäre Europa selbst in Gefahr.

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