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Klimaschutz nicht vergessen

Frankfurter Rundschau (ots)

So verständlich der Reflex ist, gegen Putins Krieg aufzurüsten - eine Verschiebung der Prioritäten zulasten der Klimapolitik wäre fatal. Immerhin haben die Staaten der Welt zum Klimagipfel in Glasgow nationale CO2-Pläne vorgelegt, die, wenn sie umgesetzt werden, eine Begrenzung der Erderwärmung auf 2,1 Grad ermöglichen. Doch auf diesen Pfad und besser noch darunter kommen sie eben nur, wenn die Ziele auch mit Geld und Investitionen unterlegt werden. Für Deutschland und die anderen europäischen Staaten heißt das: Die Energiewende darf nicht unter der Reaktion auf Putins Aggression leiden, im Gegenteil, sie muss beschleunigt werden. Bisher finanzieren die Europäer Russlands Aufrüstung. Das Geld für Erdgas, Erdöl und Kohle ist der Treibstoff für die Aggression. Inzwischen dürfte auch der Letzte begriffen haben, dass diese Beziehung so schnell wie möglich beendet werden muss. Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Kurs, wenn sie die erneuerbaren Energien noch schneller ausbauen will.

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