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Klima schützen und an den Wandel anpassen

Frankfurt (ots)

Umso mehr stellt sich die Frage, wieso Deutschland auf das extreme Wetter so schlecht vorbereitet ist. Schon längst hätte ein nationaler Hitzeaktionsplan mit klaren Warnketten, Akut-Hilfsangeboten wie gekühlten öffentlichen Aufenthaltsräumen und langfristigen Beratungen aufgestellt werden müssen, wie es ihn in Frankreich bereits seit 2004 gibt und wie er auch von der Bundesärztekammer gefordert wird. Doch es muss natürlich noch viel mehr passieren. Nötig ist der Umbau unserer Städte, um stärkere Hitze, aber auch mehr Starkregen-Ereignisse abfedern zu können. Die Stichworte lauten: weniger Beton, aber mehr Bäume, Gründächer in Kombination mit Solaranlagen, begrünte Fassaden, Parks statt Parkplätze. Und dann ist da natürlich noch die Klimaschutzpolitik für das 1,5-Grad-Limit, ohne die die Anpassung nur die Hälfte wert ist. Deutschland hat hier eine Verantwortung, die über seinen aktuellen Zwei-Prozent-Anteil an den globalen CO2-Emissionen weit hinausgeht.

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