Der ukrainische Präsident erhöht mit seinem Besuch in Washington den Druck auf Russland.
Frankfurt (ots)
Der ukrainische Regierungschef Wolodymyr Selenskyj hat mit seinem Besuch in Washington seinem Feldzug für die Verteidigung seines Landes einen weiteren Etappensieg angefügt. Er bekommt nicht nur weiter das dringend nötige Geld, sondern obendrein das seit langem gewünschte Patriotsystem. Es wird den Schutz der ukrainischen Bevölkerung und Infrastruktur vergrößern, wird aber den Verlauf des Krieges nicht dramatisch verändern.
Mit seiner ersten Auslandsreise seit dem russischen Überfall auf die Ukraine und seiner bemerkenswerten Rede im Kapitol sendet er zudem ein starkes Signal. Zu guter Letzt hat er den Autokraten Wladimir Putin erneut an der Front der Öffentlichkeit in die Defensive gedrängt, wie die pikierte Antwort des Kreml zeigt.
Ähnlich positiv fällt die Bilanz für US-Präsident Joe Biden aus. Er lässt mit dem überraschenden Empfang seines Verbündeten keinen Zweifel daran, dass die USA die überfallene Ukraine mit allem unterstützt, was nötig ist. Obendrein setzt er mit der Charme-Offensive die Republikaner unter Druck, die genauer prüfen wollen, was Kiew wirklich benötigt. (...)
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