Trump spaltet weiter
Frankfurt (ots)
Der historische "Mug-Shot" Donald Trumps wird die Gräben zwischen den politischen Lagern in den USA noch vertiefen. Gegnerinnen und Gegner werden das erste Polizeifoto eines ehemaligen US-Präsidenten vor allem interpretieren als Bild eines Kriminellen, der sich gegen vier Anklagen erwehren muss und der maßgeblich am versuchten Putsch am 6. Januar 2021 beteiligt war. Seine Fans wiederum werden weiter behaupten, der angeblich unschuldige Trump werde von einer vermeintlich verkommenen US-Justiz und der Regierung von Joe Biden verfolgt. Im heraufziehenden Präsidentschaftswahlkampf dürfte diese Schlammschlacht fortgesetzt werden. Wie sehr Trump und die Seinen das politische Klima in den Vereinigten Staaten bereits verdorben haben, zeigte auch die Kür der Bewerberinnen und Bewerber für die republikanische Präsidentschaftskandidatur, die der favorisierte Trump schwänzte. Sechs von acht von ihnen würden Trump als Präsidenten unterstützen, auch wenn er ein verurteilter Straftäter wäre.
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