Keine einfachen Antworten
Frankfurt (ots)
Im Nahost-Konflikt gibt es keine einfachen Antworten und deshalb sind fast alle politischen Slogans unzureichend. Zur Lösung tragen eher die im politischen Raum unbeliebten Sowohl-als-auch-Sätze bei. Israel hat nach dem barbarischen Überfall der Hamas sowohl das Recht sich zu verteidigen und gegen die radikalislamistischen Terroristen zu kämpfen, wie auch die Pflicht, die Zivilistinnen und Zivilisten in Gaza zu schützen und besser zu versorgen. Dass letzteres nicht ausreichend geschieht, dürfen Palästinenserinnen und Palästinenser mit ihren Unterstützerinnen und Unterstützern kritisieren und dagegen demonstrieren. Sie sollten aber nicht unerwähnt lassen, dass die Hamas dies auch nicht tut und die Menschen in Gaza als Schutzschild missbraucht. Die pro-palästinensischen Demonstrierenden haben aber nicht das Recht, Israel das Existenzrecht abzusprechen und dies mit antisemitischen Parolen zu unterlegen. Sie sollten sich von der Hamas und deren Ziel der Vernichtung Israels distanzieren.
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