Respekt und Trauer am D-Day
Frankfurter Rundschau (ots)
Solange Deutschland sich seine Kriegsschuld nicht eingestehen wollte, war es korrekt, die Deutschen nicht am D-Day auch ihrer Toten gedenken zu lassen. Dass Wladimir Putin heuer unerwünscht ist dort, ist nochmal so korrekt: Der Mann, der aus eigener Kleingeistigkeit wieder Krieg über Europa gebracht hat, darf nie mehr wieder in der zivilisierten Menschheit Aufnahme finden. Vielleicht rechtfertigt sich daher die Einladung für Wolodymyr Selenskyj, dessen Land immerhin Europas Freiheit just in diesem Moment sichert. Geschickter aber wäre es zu warten, dass eine befreite Ukraine ihren eigenen D-Day bestimmt.
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