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Frankfurter Rundschau kommentiert: Südkorea verspielt mit der Staatskrise seinen guten Ruf

Frankfurt (ots)

Seit Wochen erleidet Südkorea eine Staatskrise, die die mühsam aufgebaute Reputation des Landes beschädigt. In einer geopolitisch schwierigen Lage gehen für Südkorea wichtige Staaten wie Japan, die USA oder auch EU-Mitglieder auf Distanz. Das liegt einerseits an der konservativen Partei, die sich im Parlament weiterhin mehrheitlich gegen eine gründliche Aufarbeitung der Kriegsrechtserklärung von Präsident Yoon Suk-yeol stellt.

Aber auch die oppositionelle Demokratische Partei ist nun in der Verantwortung. Mit ihrer Mehrheit im Parlament - und der moralischen Hoheit und Wucht, die Yoon in seinem Diktatorenwahn gestoppt hat - kommt der Partei nun eine staatstragende Rolle zu. Und sie sollte nicht nur alles daran setzen, dass Demokratiefeinden der Prozess gemacht wird. Sondern auch, dass der Staat weiterfunktioniert. Dafür muss sie mit den Konservativen verhandeln.

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Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

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