Baupreise steigen unaufhaltsam, Bauherren benötigen schnelle Entlastung
Laut statistischem Bundesamt sind die Preise für den Neubau von Wohngebäuden im November 2021 um 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Ein solch hoher prozentualer Anstieg wurde zuletzt 1970 registriert. Florian Becker, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund e.V. kommentiert die Entwicklung wie folgt:
„Die finanzielle Belastung für private Bauherren erreicht ein Niveau. Ohne finanzielle Entlastungen sind immer weniger Bürger:innen in der Lage, sich Ihren Traum vom Eigenheim zu realisieren. Das ist Besorgnis erregend, weil diese Verbrauchergruppe einen großen Anteil zu den wohnungspolitischen Zielen der Bundesregierung beiträgt. Von 400.000 jährlich geplanten Wohnungen entfallen 100.000 auf den sozialen Wohnungsbau. Die Mehrzahl von 300.000 Wohnungen sollen privat finanziert werden, davon etwa 150.000 durch selbstnutzende Bauherren. Die Bundesregierung muss mit bedarfsgerechten Fördermodellen für selbstnutzende Wohneigentümer der Preisexplosion den Kampf ansagen. Dies sollte nach Auslaufen des Baukindergeldes durch eine neue Direktförderung erfolgen. Weiterhin muss die im Koalitionsvertrag vorgesehene Reform der Grunderwerbsteuer schnell angestoßen werden. Die Bundesländer mit hohen Steuersätzen sind jetzt in der Pflicht, für Entlastung zu sorgen.“
Ihr Ansprechpartner Erik Stange Pressesprecher Bauherren-Schutzbund e.V. Brückenstraße 6 10179 Berlin Tel. 030 400339 502 Fax 030 400339 512 E-Mail: presse@bsb-ev.de www.bsb-ev.de Vereinsregister-Nr. 15 743 NZ Amtsgericht Charlottenburg Vertretungsberechtigter Vorstand: Andreas May und Wendelin Monz