Mittwoch, 19. März 2014, 22.25 Uhr
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Mainz (ots)
Mittwoch, 19. März 2014, 22.25 Uhr log in Thema: Dialog statt Strafe: Mehr Verständnis für Putin? Alle wollen deeskalieren. Und dennoch ist die Lage "hochgefährlich", meint Außenminister Steinmeier. Denn auch nach dem Krim-Referendum behält sich Wladimir Putin das Recht vor, zum Schutz angeblich bedrohter Russen auch in der Ostukraine zu intervenieren. Europa droht mit dem "stärkstmöglichen Signal" Richtung Moskau. Doch können Kontosperrungen und Einreiseverbote Putin wirklich beeindrucken? Oder muss man auch in der zugespitzten Lage weniger drohen und mehr reden? Gäste u.a.: Michael Gahler, CDU Der Europaabgeordnete ist sicherheitspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament. Er fordert scharfe Sanktionen gegen Russland: "Wenn wir die Konten mit Geldern dubioser Herkunft sperren, wird binnen kürzester Zeit ein enormer Druck entstehen." Sevim Dagdelen, DIE LINKE Die Bundestagsabgeordnete ist Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages. Sie warnt vor einer Eskalation: "Nein zum Krieg und zu einer weiteren Zuspitzung: Die Krise in der Ukraine bedarf einer politischen Lösung." Harald Kujat Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr setzt auf Dialog. Da Russland nach den USA die zweite große Nuklearmacht ist, "muss das Interesse aller Beteiligter sein, eine Eskalation unbedingt zur vermeiden." Moderation Wolf-Christian Ulrich und Sandra Rieß
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