Umfrage im Pandemie-Sommer: Mehrheit der Deutschen hält das Impfen für sinnvoll
Grippeschutz-Impfung gewinnt bei allen Bevölkerungsgruppen an Bedeutung
Villingen-Schwenningen (ots)
80 Prozent der Bundesbürger sind bereit für Auffrischungsimpfungen gegen Corona. Sie wollen den Empfehlungen der Experten folgen. Auch die Grippeschutz-Impfung gewinnt an Bedeutung. 40 Prozent der Befragten planen künftig den Piks gegen Influenza ein. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage der Krankenkasse vivida bkk unter 1.022 Bundesbürgern.
Zwei Drittel der Bürger halten Impfungen beim Arzt generell für sinnvoll, so die Umfrage. "Es scheint, dass vielen Erwachsenen die Vorteile von Impfungen während der Pandemie klar geworden sind, egal welcher Altersgruppe sie angehören", sagt Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der vivida bkk. "Denn das Risiko, eine schwere Infektionskrankheit zu bekommen ist höher, als das möglicher Nebenwirkungen."
Mit Impfungen kann man nicht nur sich selbst schützen, sondern auch andere und so die Ausbreitung von gefährlichen Krankheiten wie Covid-19 verhindern, so Dr. Hantke. "Wichtig ist auch, dass sich die Bürger um eine Auffrischung anderer Impfungen kümmern. Denn Infektionskrankheiten wie Tetanus und Diphtherie können ebenfalls einen gefährlichen Verlauf nehmen und tödlich enden", betont die Ärztin.
Reisefreiheit erhöht Impfbereitschaft
Für 73 Prozent der Befragten war insbesondere die Aussicht auf Reisefreiheit im Pandemie-Sommer 2021 ein weiterer Anreiz, sich gegen Corona impfen zu lassen. "Mit dem Impfzertifikat können vollständig Geimpfte bei der Einreise belegen, dass sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Verlauf der Erkrankung geschützt sind und das Risiko, andere anzustecken, deutlich reduziert ist, sagt Dr. Hantke. Doch die Ausbreitung der Delta-Variante lässt jeden zweiten Bundesbürger zweifeln, ob der Urlaub dieses Jahr wirklich erholsam wird.
Anreize für Corona-Impfung?
Zusätzliche Anreize, um Impfskeptiker umzustimmen, etwa die Teilnahme an einer Lotterie, lehnen die meisten Bundesbürger ab. In der Umfrage sprechen sich zwei von drei Befragten jedoch dafür aus, dass es für Nicht-Geimpfte Einschränkungen bei Veranstaltungen, Restaurantbesuchen und Flügen geben sollte.
Kurzprofil "vivida bkk":
Die vivida bkk zählt mit rund 370.000 Kundinnen und Kunden zu den Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sie ist aus der Fusion der Schwenninger Krankenkasse und der atlas BKK ahlmann hervorgegangen und blickt auf über 180 Jahre Erfahrung in der Gesundheitsversorgung zurück. Rund 900 Beschäftigte arbeiten in 16 Geschäftsstellen. Als deutschlandweit vertretene Krankenkasse legt sie ihren Fokus auf einen kompetenten, persönlichen Service und moderne Kommunikationswege. Den Vorstand bilden Siegfried Gänsler als Vorsitzender des Vorstandes und Peter Witt. Die vivida bkk fördert mit ihrer Stiftung "Die Gesundarbeiter - Zukunftsverantwortung Gesundheit" Projekte im Bereich Prävention und Gesundheitsfürsorge.
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