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ZIA: SPD-Vorschlag zur Deckelung von Mieten verkennt die Lage

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Pressemitteilung

ZIA: SPD-Vorschlag zur Deckelung von Mieten verkennt die Lage

Berlin, 28.8.2023 – Der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft zeigt sich angesichts der Überlegungen der SPD-Bundestagsfraktion, Mieterhöhungen stärker zu begrenzen, frustriert.

„Die Bundesregierung muss endlich geeignete Antworten auf die Wohnungskatastrophe finden. Eine weitere Deckelung der Mieten ist jedenfalls keine Lösung“, so Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. „Das Wohnungsangebot ist so verknappt, dass nur eines hilft – Bauen, Bauen und nochmal Bauen. Jegliche Regulierung, jede Deckelung wird nur dazu führen, dass in Deutschland keine einzige Wohnung mehr errichtet wird. Alles wird teurer. Und in einer solchen Gemengelage hält es die Politik für selbstverständlich, dass auch die Löhne steigen. Die Mietobjekte müssen aber in Schuss gehalten werden. Wir haben, wie alle, mit der Inflation und gestiegenen Kosten für die Instandhaltung der Objekte zu kämpfen“, verdeutlicht der ZIA-Präsident den Ernst der Lage. Die Ungleichbehandlung von Vermietern in Deutschland sei durch nichts zu rechtfertigen und ein Ausverkauf des Wohnungsbaus.

„Gleichzeitig sind viele unserer Mitglieder nicht nur Vermieter, sondern bauen auch. Der Wohnungsbau wird auch aus Mieteinnahmen finanziert. Steht das Geld nicht mehr zur Verfügung, bricht der Wohnungsbau weiter ein,“ beschreibt Mattner die Folgen einer weiteren Deckelung von mieten. Stattdessen müsse Deutschland den staatlichen Kostenanteil am Bau einer Wohnung senken. „Der Staatsanteil von 37 Prozent an den Kosten von Neubauwohnungen ist viel zu hoch und muss dringend abgesenkt werden“, so ZIA-Präsident Mattner. „Wir brauchen 700.000 neue Wohnungen und Programme bestehend aus Entbürokratisierung, KfW-Krediten, einem Verzicht auf Abgaben und auch die von Bundesbauministerin Klara Geywitz geforderte degressive AfA,“ fordert der ZIA-Präsident.

Der ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 33 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
Kontakt:
ZIA-Pressestelle
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
E-Mail:  presse@zia-deutschland.de
Internet:  www.zia-deutschland.de
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Dokument:  230828_PM _ZIA zu Plänen der SPD.docx
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