600.000 Euro für Entwicklungsprojekte in Bananenanbaugebiete
Köln (ots)
REWE-Spende finanziert ökologische und soziale Projekte in Costa Rica und Panama
REWE übernimmt seit Jahren Verantwortung für die Produktionsbedingungen in den Bananen-Anbaugebieten Mittel- und Südamerikas. Neben zertifizierten Sozialstandards bei der Beschaffung gehört dazu individuelles Engagement. So spendet das Handelsunternehmen weitere 600.000 Euro in den eigens dafür gegründeten Mittelamerika Fonds. Mit ihm werden Projekte umgesetzt, die die sozialen und ökologischen Standards derjenigen verbessern, die Bananen produzieren.
Mit der diesjährigen Zuwendung summieren sich die Fördermittel auf mehr als 4,3 Millionen Euro, die in den Ursprung der REWE-Bananen geflossen sind. Mittlerweile konnten durch den Mittelamerika Fonds 43 soziale und ökologische Projekte in Costa Rica und Panama finanziert werden. Weitere 17 Projekte sind in der Umsetzung und weitere 33 genehmigt. Die Schwerpunkte der Maßnahmen liegen in den Bereichen Erziehung und Jugendarbeit, medizinische Versorgung, Trinkwasser-Infrastruktur und Artenvielfalt. Die Auswahlkriterien für die Vorhaben haben Vertreter aus lokalen Nichtregierungsorganisationen (Zivilgesellschaft, Umweltschutzverbände, Arbeitnehmervertretungen u. a.) mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und der REWE Group entwickelt.
Über Ausschreibungen bewerben sich lokale Organisationen mit ihren Projektideen. Die bewilligten und umgesetzten Maßnahmen werden von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit/International Service (GIZ-IS) GmbH vor Ort intensiv betreut und kontrolliert. Konkret wurden für Hunderte Kinder und Jugendliche Betreuungs-, Bildungs- und Sporteinrichtungen geschaffen und verbessert. 3.000 Menschen haben durch neue Brunnen oder Wasserleitungen ganztägig Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten und 50.000 Menschen profitieren durch ein verbessertes Angebot an medizinischen Leistungen durch die Unterstützung von 16 Gesundheitsstationen und Klinken in der Region.
Des Weiteren ist die REWE Group seit 2015 im "World Banana Forum" (WBF) aktiv und vertritt im Lenkungsgremium den Handel. In gemeinsamen Projekten engagiert sie sich für Arbeitsschutz und existenzsichernde Löhne. Die Arbeitssicherheit ist ebenso ein Bestandteil der Zertifizierung der Erzeuger mit dem Siegel "Rain Forest Alliance Standard", die Grundvoraussetzung bei der REWE Group ist. Zudem sind für die Bananenproduzenten der Eigenmarke "REWE Beste Wahl" sowie die von Chiquita die noch höheren Kriterien von Pro Planet verpflichtend.
Transparenz durch QR-Code
Wer mehr über die sozialen und ökologischen Standards wissen möchte, unter denen die Bananen der Eigenmarken produziert werden, bietet REWE seit Anfang April individuelle Informationen an. Dafür tragen bundesweit die Bananen unter dem Label "REWE Beste Wahl" und "REWE Bio" einen Aufkleber, der einen QR-Code enthält. Dieser führt auf die REWE-Website, die Auskunft über die Plantage gibt, auf der die Bananen gewachsen sind und geerntet wurden. So erfahren die Kunden auch, welche Zertifizierungen, Auszeichnungen oder Nachhaltigkeitsprojekte die Farmen haben, die keinesfalls selbstverständlich für die Produzenten sind.
Weiterführende Informationen
http://www.rewe.de/bananen http://www.proplanet-label.com https://bananen.de/de/home (Website der Platanera Río Sixaola) http://ots.de/oseiK4 (Leitlinie Fairness) https://www.rainforest-alliance.org/lang/de/work/agriculture/bananas
Über REWE:
Mit einem Umsatz von 23,8 Mrd. Euro (2018), mehr als 140.000 Mitarbeitern und über 3.600 REWE-Märkten gehört die REWE Markt GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE-Märkte werden als Filialen oder durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben.
Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2018 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 61 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 22 europäischen Ländern präsent.
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