"Riech mich! Probier mich!" MHD-Hinweis auf Milch: ALDI SÜD macht sich stark gegen Lebensmittelverschwendung
Ruhr (ots)
- Erklärung zum Mindesthaltbarkeitsdatum auf Milchverpackungen - Discounter testet neue Kennzeichnung in 400 Filialen - Kooperation mit bayerischem Ernährungsministerium
"Riech mich! Probier mich! Ich bin häufig länger gut!" - diesen Hinweis finden ALDI SÜD Kunden in Süddeutschland nun auf ihren Frischmilch-Verpackungen. Damit weitet der Discounter seine Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung aus. Angestoßen wurde die im deutschen Lebensmitteleinzelhandel bislang einzigartige Initiative vom bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) sowie vom bayerischen Bündnis "Wir retten Lebensmittel", dem sich auch der ALDI SÜD Lieferant Gropper angeschlossen hat.
Wertschätzung für Lebensmittel steigern
"Wir müssen alles unternehmen, um die unnötige Vernichtung wertvoller Lebensmittel zu verhindern. Wenn die Verbraucher prüfen, ob ihre Waren nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums noch gut sind, steigert das auch ihre Achtung gegenüber den Lebensmitteln", so Helmut Brunner, bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. "Mit dem neuen Hinweis animieren wir den Verbraucher, die Genusstauglichkeit der Milch zuerst zu überprüfen, bevor er sie bei Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums wegschüttet", so Jan Stefan Dams, CR-Manager bei ALDI SÜD.
Häufig Unsicherheit über MHD beim Verbraucher
Der MHD-Erklärungshinweis wird auf der milfina Frischmilch (Fettstufen 1,5 % und 3,5 %) getestet. Die Milch mit dem MHD-Hinweis wird zunächst in mehr als 400 ALDI SÜD Filialen in Bayern und Baden-Württemberg erhältlich sein. Der Test wird seitens des StMELF von einer Verbraucherumfrage begleitet. Hintergrund dieses Tests ist die Erkenntnis, dass Lebensmittelabfälle häufig entstehen, weil beim Verbraucher Unsicherheit über die Bedeutung des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) herrscht. Das MHD gibt an, bis zu welchem Zeitpunkt ein Produkt bei sachgemäßer Lagerung mindestens genießbar ist, ohne dass es zu Qualitätsmängeln oder Geschmackseinbußen kommt. In der Regel ist es danach aber noch verzehrfähig. Dem gegenüber gibt das Verbrauchsdatum an, ab wann ein Produkt nicht mehr verzehrt werden darf.
Engagement gegen Lebensmittelverschwendung
Laut einer Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) werden in Deutschland jährlich 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Mehr als 60 Prozent davon in privaten Haushalten. Dies hatte ALDI SÜD bereits im vergangenen Jahr zum Anlass genommen, seine Kunden über die Kampagne "Reste Retten" für den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren und über Lebensmittelverwertung und Haltbarkeit von Nahrungsmitteln zu informieren. Im Zuge dessen hat ALDI SÜD zusammen mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov eine repräsentative Befragung durchgeführt, die ergab, dass fast die Hälfte aller Befragten (44 Prozent) Lebensmittel wegwerfen, da sie nicht genau wissen, ob diese noch genießbar sind.
Auf der Microsite einfach-weniger-wegwerfen.de finden Verbraucher weiterhin sinnvolle Tipps für den Umgang mit Lebensmitteln und deren Verwertung. Mit der Aktion "Reste Retten" konnten bislang über alle Kanäle knapp 12 Millionen Menschen erreicht werden.
Darüber hinaus beteiligt sich ALDI SÜD gemeinsam mit relevanten Stakeholdern aus Politik, Industrie, Handel, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen seit 2016 an dem europäischen Projekt "REFRESH" - mit dem übergreifenden Ziel, die Verluste von Lebensmitteln in der Lieferkette sowie in Verbraucherhaushalten zu reduzieren.
Weitere Informationen zum Engagement von ALDI SÜD gegen Lebensmittelverschwendung finden Sie unter: https://unternehmen.aldi-sued.de/de/verantwortung/lieferkette/lebensmittelverluste
Informationen zum Bündnis "Wir retten Lebensmittel" finden Sie unter: http://www.stmelf.bayern.de/ernaehrung/146602/index.php
Pressekontakt:
Kirsten Geß, presse@aldi-sued.de
Pressematerial: aldi-sued.de/presse
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