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SAS Institute

Erste Benchmark-Studie zu Solvency II: Deutsche Versicherungen haben noch einiges zu tun

Heidelberg (ots)

Risikomanagement wird als Werttreiber gesehen - Solvency II hat
   Folgen für die Kunden: Versicherungen werden ihre Produkt- und
   Preisgestaltung stärker an den Risiken ausrichten - Studie wurde
   vom Risikomanagement-Wissenspool RiskNET und der Fachhochschule 
   Wiesbaden erstellt sowie vom Softwareanbieter SAS initiiert
Die deutschen Versicherungen haben bei der Umsetzung von Solvency
II noch einiges zu tun: Besonders die Verfügbarkeit und Qualität der
erforderlichen Daten lassen zu wünschen übrig. Das Bewusstsein für
die strategische Bedeutung des Risikomanagements ist dagegen hoch.
Viele Unternehmen werden ihre Produkt- und Preisgestaltung stärker
den tatsächlichen Risiken anpassen, so dass auch die Kunden direkt
von Solvency II betroffen sind. Dies sind zentrale Ergebnisse der
ersten deutschen Benchmark-Studie zu Solvency II, die jetzt auf einer
Risikomanagement-Konferenz des weltgrößten
Business-Intelligence-Anbieters SAS erstmals vorgestellt wurde. Die
Studie wurde vom Risikomanagement-Wissenspool RiskNET in
Zusammenarbeit mit Prof. Müller-Reichart, Lehrstuhlinhaber für
Risikomanagement des Studiengangs Versicherungsmanagement / Financial
Services der Fachhochschule Wiesbaden erstellt. SAS hat die Studie
initiiert und sein Know-how sowie seine Branchenerfahrungen
eingebracht. Grundlage der Analyse sind 120 detaillierte
Online-Fragebögen, die von Vorständen und Risikomanagern der
Assekuranz in Deutschland, der Schweiz und in Österreich  ausgefüllt
wurden, sowie 17 vertiefende Interviews mit Vorständen und
Risikoverantwortlichen aus der Branche.
Die Studie zeigt, dass Risikomanagement immer deutlicher als
Werttreiber wahrgenommen wird: 94 Prozent der Befragten stimmen der
Aussage zu, dass ein intelligentes Risikomanagement einen
Wettbewerbsvorteil darstellt, und wollen bei ihren
Implementierungsbemühungen sogar über das von Solvency II geforderte
Mindestmaß hinausgehen.
Eine zentrale Aufgabe bei der Umsetzung von Solvency II ist das
Datenmanagement: So halten 86 Prozent der Befragten ein möglichst
effizientes und zeitnahes internes Reporting für "sehr wichtig" oder
"wichtig". Zugleich gestehen viele Versicherungen ein, dass sie beim
Datenmanagement noch Defizite haben: So geben 29 Prozent der
Befragten an, dass sie die mangelnde Verfügbarkeit und Qualität der
Daten als "äußerst relevantes" Problem ansehen. Weitere 27 bzw. 23
Prozent betrachten diesen Bereich noch als "relevanten" bzw. "eher
relevanten" Stolperstein. Somit ist das Datenproblem die höchste
Hürde bei der Umsetzung von Solvency II.
Solveny II wird sich auf die Versicherungstarife auswirken: So
erwarten 76 Prozent der Befragten bei der
Elementarschadensversicherung und 45 Prozent bei der
Kapital-Lebensversicherung steigende oder sogar stark steigende
Preise. Zudem gewinnt die Eigenverantwortung des Kunden bei der
Prämiengestaltung an Bedeutung. Als klarer Trend kristallisiert sich
hier vor allem die genauere Analyse der individuellen Risikosituation
des Kunden heraus.
Eine kostenlose Zusammenfassung der Studie sowie die komplette
Version können per E-Mail an  info@ger.sas.com oder  studie@solvency.de
bestellt werden. Der Preis der Studie beträgt 980 Euro bzw. 1550 CHF,
inklusive Mehrwertsteuer und Versand.

Pressekontakt:

SAS Institute
Thomas Maier
In der Neckarhelle 162
69118 Heidelberg
www.sas.de
Fon +49 (0)6221/415-1214
thomas.maier@ger.sas.com

Original-Content von: SAS Institute, übermittelt durch news aktuell

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