E.ON Analyse zum Start der Heizsaison: Energiesparen hat sich etabliert - Großteil will auch diesen Winter aktiv werden
München (ots)
E.ON Analyse zum Start der Heizsaison: Energiesparen hat sich etabliert - Großteil will auch diesen Winter aktiv werden
- Geplante Maßnahmen für 2024 bringen Ersparnis von insgesamt knapp 36 Terawattstunden Energie, damit könnte man alle Haushalte in München fast drei Jahre mit Energie versorgen
- Engagement zahlt sich aus: Kombination verschiedener Maßnahmen spart rund 400 Euro pro Haushalt im Jahr
Viele Deutsche wollen auch diesen Winter wieder Energie sparen und planen innerhalb der nächsten zwölf Monate konkrete Maßnahmen. Das ergab eine groß angelegte Umfrage im Auftrag von E.ON, auf deren Basis Datenexperten berechnet haben, wie viel Energie, Geld sowie CO2 die Menschen mit den geplanten Maßnahmen sparen würden.
Filip Thon, CEO E.ON Deutschland, sagt: "Unsere Umfrage zeigt, dass die Sparbereitschaft in Deutschland weiter hoch ist: Bereits im vergangenen Winter hat nahezu jeder Zweite den eigenen Verbrauch reduziert oder mit Sparlösungen, wie zum Beispiel smarten Thermostaten, Energie gespart - fast drei Viertel (73 Prozent) von ihnen wollen auch in dieser Heizperiode ihren Energieverbrauch senken. Elf Prozent planen dies sogar erstmalig in diesem Winter. Als Energieanbieter unterstützen wir unsere Kunden sowohl bei kurzfristigen Maßnahmen als auch beim Umstieg auf nachhaltige Energielösungen. Denn Energiesparen lohnt sich nicht nur für den Geldbeutel der Menschen, sondern auch für den Klimaschutz und für die Versorgungssicherheit. Daher blicken wir zwar nicht entspannt, aber doch zumindest etwas entspannter auf die bevorstehende Heizperiode als im vergangenen Winter."
Das planen die Menschen
Die Heizung runterdrehen, Sparduschköpfe und LED-Glühbirnen nutzen oder Geräte ausschalten, statt sie im Standby-Modus zu lassen - die Energiesparpläne der Menschen sind vielfältig und können zusammen einen wichtigen Beitrag leisten: Allein die konkret geplanten Maßnahmen der Menschen würden in den nächsten zwölf Monaten rund 36 Terawattstunden Energie einsparen; damit könnte man alle Haushalte in München fast drei Jahre lang mit Energie versorgen. Auch für den einzelnen zahlen sich die die vermeintlich kleinen Dinge aus, wie diese Rechnung zeigt:
28 Prozent der Befragten wollen die Raumtemperatur senken. Das würde in den nächsten zwölf Monaten rund 549 Kilowattstunden pro Haushalt und damit insgesamt rund 6,6 Terawattstunden Energie sparen. Das entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Gasverbrauch von über 400.000 Haushalten mit 100 m2 Wohnfläche.
Rund 40 Prozent der Verbraucher haben in den vergangenen zwölf Monaten LED-Sparlampen genutzt. Weitere 25 Prozent wollen das in den kommenden zwölf Monaten tun. Das ergibt eine Gesamtenergieersparnis von 1,2 Terawattstunden pro Jahr. Kostenersparnis: 15 Euro pro Haushalt und Jahr.
14 Prozent der Befragten möchten in den nächsten zwölf Monaten einen Sparduschkopf einbauen. Ein durchschnittlicher Haushalt spart so jährlich rund 35 Euro. Bei Investitionskosten zwischen 20 und 40 Euro hat sich die Anschaffung bereits nach einem Jahr amortisiert.
Hohe Investitionsbereitschaft, um langfristig Energie zu sparen
Die Mehrheit der Befragten ist zudem bereit, einmalig Geld zu investieren, um in ihrem Haushalt langfristig die Energiekosten zu senken. Jeder zehnte würde bis zu 100 Euro auszugeben. Mit diesem Betrag ließen sich beispielsweise durch einen Wasserspar-Aufsatz, einen Sparduschkopf, ein smartes Thermostat und LED-Sparlampen jährlich bis zu 135 Euro sparen. Jeder Fünfte würde für langfristige Energiekosteneinsparungen bis zu 1.000 Euro investieren. Damit können smarte Thermostate im gesamten Haushalt eingebaut werden, ein Balkonkraftwerk sowie weitere der genannten kleinen Maßnahmen. Das Sparpotenzial in diesem Beispiel ist groß: rund 400 Euro jährlich.
Die Pläne der Hausbesitzer und das Potenzial der energetischen Sanierung
In der Umfrage wurden Hausbesitzerinnen und -besitzer gesondert zu ihren Energiesparplänen befragt: In den kommenden zwölf Monaten plant jeder Zehnte die Installation einer Aufdach-Photovoltaikanlage. Weitere möchten ihr Zuhause durch den Einbau einer neuen Dämmung oder einer Wärmepumpe energetisch sanieren. Setzen die Hausbesitzer ihre Vorhaben wie geplant um, ließen sich damit rund sieben Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, das verbleibende Potenzial abzüglich der bereits umgesetzten und der geplanten Maßnahmen beträgt 60 Millionen Tonnen CO2 jährlich.
Auch E.ON selbst wird diesen Winter wieder sehr bewusst mit Energie umgehen.
Online-Tool unterstützt mit individuellen Tipps
Für alle, die wissen möchten, wie sie in ihrem Haushalt Geld und Energie sparen können, bietet E.ON ein kostenloses und digitales Tool: Der E.ON SparCheck errechnet die persönliche CO2-Bilanz und das Einsparpotential anhand verschiedener Parameter zum individuellen Verbrauchsverhalten. Eine Registrierung ist nicht erforderlich.
So haben wir gerechnet
Für die Datenbasis der Studie hat E.ON gemeinsam mit den Marktforschern von Civey eine umfangreiche Befragung der Bevölkerung durchgeführt und anschließend das Potential zur CO2- und Kosteneinsparung für die bundesdeutschen Haushalte berechnet. Bei der Studie wurden rund 10.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 18 Jahren sowie jeweils 2.500 Personen aus verschiedenen Zielgruppen (u. a. Hausbesitzer mit/ohne Wärmepumpe, Personen, die Energieverbrauch reduziert haben) online befragt. Die Planungen der Deutschen wurden ebenfalls anhand individueller Zielgruppen (z. B. Hausbesitzer mit/ohne Wärmepumpe, Personen, die Energieverbrauch reduziert haben) ermittelt. Die Teilnehmer wurden initial zur Verbrauchsreduzierung und Nutzung verschiedener Lösungen zur Verbrauchsreduzierung von Energie befragt. Das Einsparpotential beim Thema Heizen wurde anhand der aktuellen Verteilung der Energieträger in Bestandsgebäuden in Gesamtdeutschland berechnet. Ergänzt wurde diese Basis um die Annahmen, dass Nutzer von Fernwärme und Pelletheizungen zum aktuellen Zeitpunkt nicht auf eine Wärmepumpe wechseln werden.
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